Evolve

Die Eindrücke unserer Redakteure zur Big Alpha

Artikel Cassidy Joel Kogler Katja Wernicke

Joel Kogler: Spassige Monsterhatz

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Die Waffen sind geladen und die Transporter sind voller angriffslustiger Jäger. Im Falle der "Evolve"-Big-Alpha so voll, dass die Jagd nach Ungeheuern am ersten Tag zur Geduldsprobe wird. Bis zu einer halben Stunde dauerte es, bis am Erscheinungstag ein passendes Spiel gefunden wurde.

Sitzt man dann mit seinen drei Jagdgefährten im Transporter zu den ausserirdischen Jagdgründen, bereitet einen ein kurzes Video darauf vor, welche Rolle der gespielte Charakter im Team ausfüllt.

Assault, Trapper, Support und Medic sind die Klassen, aus denen sich eine Truppe zusammensetzt. Jedes dieser Mitglieder ist unersetzlich, daher lässt einem das Spiel auch nur die Vorliebe für die gespielte Klasse auswählen und nicht die Klasse selbst.

Bereits bei der ersten Runde wird klar wieso: Für ein Team ohne Trapper wäre es fast unmöglich, das ebenfalls von einem menschlichen Spieler gesteuerte Monster aufzuspüren. Die Klassen spielen sich, gerade wegen dieser starken Spezialisierung auf eine Aufgabe, sehr unterschiedlich.

Etwas schade ist es hierbei, dass, zumindest in der Alpha, so gut wie nichts anpassbar war. Entschied man sich für einen der zwei Vertreter jeder Klasse, waren Waffen und Ausrüstung festgesetzt.Grafisch erinnern die sehr verrückten Jäger sehr an "Borderlands", während der Rest des Spiels dank einer sehr grauen Farbpalette leider Schwierigkeiten hat, im Gedächtnis zu bleiben.

Der Erfolg der durchaus spassigen Monsterhatz ist allerdings sehr vom Team abhängig. Ohne Headset und Voice-Chat ist hier fast gar nichts zu erreichen und man rennt mehr oder weniger planlos in den weitläufigen Karten herum. Hier ist das Spieltempo fast zu langsam, da durchaus bis zu zehn Minuten vergehen können, bis die Jäger das Monster treffen. Der direkte Kampf bleibt auch nicht ohne Schwächen. Zwar sind die einzelnen Fähigkeiten der Jäger und Monster sehr abwechslungsreich und vielseitig einsetzbar, allerdings wird der Kampf sehr schnell unübersichtlich und hektisch.

Fazit

Schlussendlich kann man nur gespannt warten, was Take-Two aus dieser durchaus soliden Grundlage macht.

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