Evolve - 4vs1- Test

Möge die Jagd beginnen!

Test Joel Kogler getestet auf Xbox One

Vier Jäger für alle Fälle

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Damit neue Spieler nicht komplett verloren sind, gibt es jeweils für Jäger und Monster eine ausführliche Einführung, sowie zu jedem Charakter ein Video, das einerseits die Aufgaben und Fähigkeiten erklärt und bei bedarf auch ideale Strategien aufzeigt. Das Umsetzen dieser Taktiken erfordert aber in jedem Fall einiges an Übung. Genau dazu gibt es einen Solo-Modus, in dem sämtlicher Inhalt des Onlie-Modus auch alleine gegen den Computer erlebt werden kann. Hier kann man auf der Jägerseite auch zwischen allen vier Teammitgliedern wechseln während die anderen von Bots übernommen werden. Es ist schön, wiedermal einen Online-Titel zu sehen, den man auch alleine sehr gut spielen kann und gerade Anfängern macht das Spiel mit den Bots vermutlich mehr Spass als von Menschen angekeift zu werden, weil man nicht gut genug spielt.

Der Umfang ist mit 12 Karten, 12 Jägern und 3 Monstern recht gross, zudem man bei jeder Karte die Auswahl zwischen mehreren Spielmodi: „Jagd“ ist ein simpler Kampf über Leben und Tod, während in „Rettung“ und „Nest“ jeweils eine Partei Ziele beschützen muss. „Evakuierung“ kombiniert fünf Matches miteinander, wobei der Ausgang des vorherigen Spiels auf der nächsten Karte einen Vorteil für den Gewinner generiert. Das macht die ansonsten recht einfarbigen und optisch ähnlichen Karten deutlich spannender und sorgt für jede Menge Wiederspielwert. Allerdings muss man für fünf Spiele gut und gerne mit einer Stunde Spielzeit rechnen.

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Durch fleissiges Spielen lässt sich die Charakterauswahl von anfänglich 5 (ein Jäger pro Klasse plus ein Monster) auf 15 erweitern. Dazu müssen bei jeder Figur bestimmte Herausforderungen erfüllt werden. Das zwingt einerseits Spieler, jede Fähigkeit auszutesten und gleichmässig zu nutzen. Andererseits verschliesst das Skillsystem einen Grossteil des Spiels zu Anfang weg und macht es schwieriger als nötig, die Wunschfigur freizuschalten.

Ein weiterer Kritikpunkt ist, wie bereits erwähnt die optische Abwechslung. Das Design der Lebewesen ist stimmig, allerdings gibt es in der "Evolve"-Farbpalette neben braun, grau und grün leider wenig zu entdecken. Ausserdem waren gerade am ersten Tag die Server überlastet, so dass manche Spiele der Spielersuche kaum bis gar nicht mehr spielbar waren.

Fazit

"Evolve" ist weit weniger Revolution, als es von der Presse an der E3 behandelt wurde. Vielmehr vereint es Elemente aus dem MOBA-Genre mit taktischen Arena-Shootern. Das Resultat ist ein spassiges Spiel, das alleine und mit Freunden grossen Spass und viel Inhalt bietet. Für Online-Spieler ist ein Headset allerdings wärmstens empfohlen.

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