Fliessende Klettermechanik
Wer schon mal einen der "Monster Hunter"-Vorgänger gespielt hat, der wird die Gebiete der einzelnen Karten als recht flach in Erinnerung haben, auf denen man gegen die grossen Monster auf die Jagd gegangen ist. Natürlich konnte man sich hin und wieder irgendwo hochhangeln oder an einer Ranke emporklettern, aber dies war recht mühsam und verlangsamte den ganzen Spielfluss oft.
Dies wurde in "MH4U" komplett überarbeitet, die ganze Umgebung kann nun in den Kampf mit einbezogen werden. Ist es nur eine kleine Unebenheit, wie eine Kante, steigt der Jäger automatisch beim Gehen über diese Anhöhe. Das funktioniert sehr flüssig und fügt sich wunderbar in Spielgeschehen ein. Bei grösseren Unebenheiten aber wird zusätzlich noch der A-Knopf mit einbezogen. Der Jäger hält sich dann an der Wand fest und kann sich frei in vier Richtungen bewegen. An der Wand fest geklammert kann man nun zusätzlich durch Drücken des B-Knopfes einen Sprung in die jeweilige Richtung machen, in die man das Circle-Pad gerade lenkt.
Das Ganze dient nicht nur dazu, schnell an Wänden nach oben und unten zu klettern, sondern auch um an Wänden den Monstern auszuweichen. Drückt man jetzt ohne in eine Richtung zu lenken den A-Knopf, stosst sich der Jäger direkt von der Wand ab. Dies ist ein idealer Sprung, um Monster in der Nähe zu Fall zu bringen und reiten zu können. Falls man beim Klettern aber einfach nur schnell wieder auf den Boden will, dann lässt sich das durch einfaches Drücken des B-Knopfes bewerkstelligen.
Dies war aber nur ein kleiner Einblick in die Steuerung der Kletterpassagen. Die Umgebungen jedenfalls strotzen nur so von kleinen Anhöhen und Klettermöglichkeiten. An einigen Orten gibt es sogar mehrere Ebenen: Unten ist der normale Boden und darüber ist eine geflochtene netzartige Ast-Konstellation, auf der man sich auch bewegen kann. Diese Umgebungen können sich Monster sowie Jäger gut zu Nutze machen.