A Way Out - Vorschau

Koop-Ausbruch aus dem Knast

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Das Action-Adventure „ A Way Out“ kommt nahezu zeitgleich mit Top-Titeln wie „Ni No Kuni 2“ und „Far Cry 5“ auf den Markt. Für Josef Fares, den Kopf hinter dem Koop-Abenteuer und Game Director, stellt das kein Problem dar. „Es ist unglaublich, dass viele unser Spiel mit diesen Titeln in einem Atemzug nennen. Wir sind ein kleines Team mit einem geringen Budget“, grinst er bei der Anspielrunde bei Electronic Arts in Köln.

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Die Macher der emotionalen Reise „Brothers – A Tale of Two Sons“ setzen in „A Way Out“ auf eine Mischung aus der TV-Serie „Prison Break“ sowie Entscheidungsfreiheiten und einer tiefen Geschichte. Besonders wichtig: Ihr geht dieses Unterfangen ausschliesslich im lokalen oder im Online-Koop an. Ein klassisches Solo-Erlebnis gibt es nicht. Der Clou: Ihr benötigt dank des Freundes-Passes lediglich eine Vollversion, um mit einem Kumpel – egal, ob im Splitscreen oder per Internet-Verbindung – an den Start zu gehen.

Schleichen für Anfänger

„A Way Out“ spielt in einem Gefängnis in den 70er Jahren. Die beiden verurteilten Kriminellen Leo und Vincent lernen sich hinter schwedischen Gardinen kennen und können sich zunächst überhaupt nicht ausstehen. Doch schnell stellen sie fest, dass sie sich brauchen. Der Ausbruch aus dem Knast bestimmt die ersten zwei Stunden des Koop-Spiels. Genauere Informationen über den Plot liess sich Josef Fares nicht entlocken. Stattdessen springt er in der Demo-Runde munter durch die Kapitel.

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Vor jedem Abschnitt wählt ihr eure Figur. „Aber eigentlich wechselt niemand den Charakter. Die meisten legen sich anfangs fest und identifizieren sich binnen kürzester Zeit mit ihm“, führt Chefentwickler Josef Fares aus. „A Way Out“ hält sich an keine Konventionen und variiert ständig das Gameplay. Kein Kapitel ist wie das andere.

Der erste spielbare Abschnitt etwa erinnert an „Assassin's Creed“ oder den Koop von „Splinter Cell“. Nach dem Ausbruch müssen sich Leo und Vincent aus dem Staub machen. Doch die Polizei ist bereits alarmiert und durchkämmt die umliegenden Wälder. Ihr und euer Koop-Partner helft euch also bei geteiltem Bildschirm per Räuberleiter an höher gelegene Vorsprünge und schleicht gemeinsam durch das hohe Gras. Sehr schön: Leo und Vincent sprechen miteinander und koordinieren in dem linearen Abschnitt beispielsweise Angriffe auf Polizisten. Die Steuerung ist denkbar intuitiv und Symbole zeigen stets an, welche Taste ihr für die nächste Aktion drücken müsst.

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