So funktioniert das neue Rollenspiel-Perk-System
„Assassin’s Creed“ bleibt im Kern „Assassin’s Creed“, es wird also keinen Perk-Overload wie bei „Call of Duty: Advanced Warfare“ geben, wo verschiedene Anzüge unterschiedliche Boni auf Waffen wirken. Teil von Ubis Mission „Unity“ etwas schwieriger und fordernder zu machen, ist es etliche Fähigkeiten, die wir früher immer gleich direkt hatten, erst mit dem Lauf der Zeit freizuschalten respektive den Zugang über Slots zu restriktieren. Die leichten Rollenspielelemente manifestieren sich zum einen in 200 unterschiedlichen Outfits sowie Spezialfähigkeiten. Die Outfits sind nicht nur echt schick, beispielsweise hatten wir eine gelben Saum, der sehr edel wirkte und an eine Festgesellschaft erinnerte, in Kombination mit Beinplatten, Armschienen und Brust- sowie Schulterpanzerung.
Hier wird es jetzt interessant: jedes Outfit hat vier Statuswerte, die anzeigen ob euch das Outfit besonders gut schützt, sprich mehr Lebenspunkte gibt oder besonders leise ist. Macht Sinn: so ein Brustpanzer hat durchaus klappernde Elemente, wer hingegen gar keinen Stahl oder Metall verwendet, der bewegt sich leiser und weniger schwerfällig. Auch könnt ihr bei einem Outfit mit einem grossen Gürtel, mehr Items mit rumschleppen oder auf eher zurückhaltende Kleidung setzen um leichter in der Menge unterzutauchen. Ein Gewichtssystem wie in „Skyrim“ gibt es zwar nicht und wäre wohl auch zu viel des Guten bei einer ja doch eher Action-orientierten Serie, es gibt aber Unterschiede im Landen von Sprüngen bei grosser Höhe. Je leichter ihr seid, desto sanfter landet ihr und desto weniger Punkte werden bei einem Sturz abgezogen. Das System lässt sich allerdings ausgleichen, in dem ihr bei Spezialfähigkeiten beispielsweise eure Expertise im Landen eines Sprungs und Abrollen erhöht, sprich hier Punkte investiert. Auch könnt ihr überlegen, ob ihr lieber Punkte auf Kampfwerte investiert oder in Fähigkeiten wie Schlösserknacken. Damit lassen sich oft ganz neue Eingänge finden, beispielsweise ein verschlossenes Fenster, das uns recht direkten Zugang zu unserem Opfer verschafft. Den Schlüssel dazu könnten wir aber auch dem Chef seiner Wachmannschaft abknöpfen, wenn wir ihn bis nach Hause begleiten und dort auflauern.