Ace Combat 7 - Test / Review

Duell über den Wolken

Test Video Benjamin Braun getestet auf PlayStation 4

Alles Unreal, oder was?

Mit „Ace Combat 7: Skies Unknown“ setzt Bandai Namco erstmals in der Seriengeschichte auf die Unreal Engine. Alles mag Entwickler Project Aces dabei vielleicht nicht aus dem technischen Unterbau der Schöpfer von „Gears of War“ oder „Fortnite“ herausholen, sorgt jedoch insbesondere mit den tollen Explosionen und Wettereffekten für einen absolut zeitgemässen Auftritt der Reihe. Besitzer eines 4K-Fernsehers kommen dabei aber auch auf der PS4 Pro oder der Xbox One X nicht in den Genuss nativer Auflösungen jenseits von 1080p. Zudem spart Project Aces, wie auch in den Vorgängern, eindeutig stärker als nötig bei der Qualität der Umgebungstexturen. So matschig die aber auch teilweise sein mögen, fallen sie letztlich kaum ins Gewicht. Denn das, was in den Kämpfen im zentralen Blickfeld ist, also die Flugzeuge oder auch die Wolken, können sich sehen lassen. Auch dichte Sandstürme knapp oberhalb der Erdoberfläche, auf denen wir in einer Mission Jagd auf flüchtende Tanklaster machen, sind visuell über die gröbsten Zweifel erhaben.

Nennenswerte Unterschiede zwischen den Versionen für PS4 Pro und Xbox One X gibt es dabei übrigens nicht, weder grafisch, noch was die absolut einwandfreie, stets flüssige Performance angeht. Im VR-Betrieb auf der PS4 muss man wie üblich gewisse Einschränkungen hinnehmen. Anders als in einigen anderen PSVR-Toptiteln der letzten Monate fallen in „Ace Combat 7“ Treppcheneffekte und Kantenflimmern stärker aus, allerdings nicht in einem Masse, dass der an sich erhöhten Immersion abträglich wäre. Ob „Ace Combat 7“ im Mehrspieler-Modus, der mit Team-Deathmatch und einer (weshalb auch immer) „Battle Royale“ getauften Deathmatch-Variante ähnlich gut performt wie in der Kampagne, konnten wir mangels Mitspielern (die Server funktionierten bereits) zum Testzeitpunkt noch nicht klären.

Screenshot
Ace Combat 7

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