Predator Thronos - Hands-on Special

Dieser Gaming-Stuhl sprengt alle Dimensionen!

Erster Eindruck Video Sönke Siemens

Exorbitant teures Gaming-Zubehör gibt es nicht erst seit gestern. Mit dem Predator Thronos dringt der Taiwanesische Hardware-Hersteller Acer jedoch in eine neue Preis- und Grössen-Dimension vor. Wir haben uns den vollautomatisierten Gaming-Sitz der Extraklasse auf einer Hands-On-Veranstaltung in München mal ganz genau angesehen.

Unser Erstkontakt mit dem Thronos findet in den stylischen Katakomben der „XO Location“ in München statt. Dort stelle Acer am 20. März 2019 nahezu sein gesamtes Produkt-Line-up für Home-User vor. Insgesamt drei Räume dienten zum Ausprobieren der verschiedenen Geräte – einer davon war einzig und allein für zwei Thronos Gaming-Stühle reserviert.

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Ist allerdings auch kein Wunder, denn die Dimensionen des Geräts entsprechen in etwa denen eines kompakten Kleinwagens. Mit einem Gewicht von 220 Kilogramm ist der Thronos darüber hinaus kein Leichtgewicht. All das gerät jedoch schnell in Vergessenheit, wenn man erst einmal in der ergonomisch geformten Sitzschale Platz genommen hat und seinen Blick voll und ganz auf die drei nebeneinander montierten 27-Zoll-Curved-Monitore richtet. Die Bildschirme selbst hängen an einer massiven Haltevorrichtung (Overhead-Halterung genannt), die wiederum den vorderen Teil des sogenannten Skorpiondaches bildet. Mit anderen Worten: Zocker geniessen eine fast schon Cockpit-ähnliche Sicht auf das Geschehen. Nicht nur in Rennspielen ein Hochgenuss!

Komfort auf Knopfdruck

Wollen wir in den Thronos einsteigen, müssen wir lediglich den „Cabin Opening“-Knopf im Schaltpult der linken Armlehne betätigen und schon klappt das gesamte Dach des Geräts wie das Cockpit eines Düsenjets nach oben hin auf. Ziemlich cool! Während das passiert, dreht sich zudem die vor dem Sitz platzierte Ablagefläche für Tastatur und Maus im 90-Grand-Winkel nach rechts.

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Einmal Platz genommen, kann der Nutzer nun mit Hilfe weiterer Tasten festlegen, bis zu welcher Position der Bildschirmarm abgesenkt wird und ob eine praktische Fussstütze aufgeklappt wird oder nicht. Stichwort Fussstütze: Diese erlaubt auf Wunsch die Montage von Pedalen. Wie gut das klappt, liess sich vor Ort mangels passendem Zubehör aber leider noch nicht ausprobieren.

Zugegeben, bereits mit den grundlegenden Einstellungsmöglichkeiten lässt der Sitzkomfort kaum Wünsche offen. Wie ein Zocker-König auf seinem Gamer-Thron fühlen wir uns allerdings erst, wenn wir den Zero-G-Modus aktivieren. Dann nämlich fährt die sogenannte „Schwerelosigkeitslehne" des Thronos um bis zu 140 Grad nach hinten in eine Liegestuhl-ähnliche Position. Parallel dazu klappt eine praktische Stütze für die Unterschenkel im Beinbereich nach oben. Die Füsse baumeln in dieser Position frei in der Luft, was wir beim Probesitzen als sehr angenehm empfanden. Lediglich Personen mit Schweissfüssen sollten diese Position ihren Mitmenschen zuliebe besser meiden.

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