Agatha Christie: The A.B.C. Murders - Test

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Mai 2016 - ein Datum, was man sich als Rätselfan mit Hang zum Detektiv-sein unbedingt merken sollte, denn dann erscheint der neueste Ableger der „Sherlock Holmes“-Reihe. Da bis dahin aber die eigenen Logikfähigkeiten sowie die Detail-Lupe nicht einrosten sollten, haben wir uns mittels spannenden Agatha-Christie-Romanen die Zeit vertrieben. Eine nette Lektüre, vor allem wenn auf einmal Fiktion zur Realität wird, man sich im London der 1930er Jahre wiederfindet und den mysteriösen Fall der sogenannten ABC-Morde untersuchen muss. Ob es sich hierbei wirklich nur um ein Training für den Ernstfall handelt oder ob Agatha Christie ihren Kollegen Holmes in den Schatten stellt, haben wir in unserem Review zu „Agatha Christie: ABC Murders“ für euch herausgefunden. Also: Notizbuch zur Hand und Schnurrbart geschärft…

Ruhestand? Von wegen - Hercule Poirot, lösen Sie den Fall!

Agatha Christie und Schnurrbart? Nun, eine kurze Einführung für diejenigen unter euch, die Kriminalfälle doch lieber im Videospiel lösen: Agatha Christie war eine britische Schriftstellerin, die nicht nur den Detektiv Hercule Poirot samt Freund Hastings erfunden hat, sondern ebenfalls die allseits bekannte Miss Marple. Gut, auch wenn Poirot und Hastings an das Duo Holmes&Watson erinnern, so stehen wir doch einer gänzlich anderen Geschichte gegenüber. Einer Geschichte, die A für Spannung sorgt, B viel Drama bietet und C einiges an Denkfähigkeit verlangt.

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Agatha Christie: The A.B.C. Murders

Lange Rede, kurzer Sinn: In „Agatha Cristie: ABC Murders“ schlüpft ihr in die Rolle von Poirot, welcher eigentlich seinen wohlverdienten Ruhestand antreten wollte. Eigentlich, denn nach einem mysteriösen Brief, der einen Mord ankündigt und von „A.B.C.“ unterschrieben ist, gehört Ruhe nicht zwingend zu Poirots Freizeitaktivitäten. Vor allem da es so scheint, als ob der Mörder immer einen Schritt voraus ist und Poirot übliches Geschick in diesem Fall keine Menschenleben retten kann. Oder vielleicht doch? Es gibt viel herauszufinden, vor allem da die Geschichte zwar in der Mitte des Spiels klar auf der Hand zu liegen scheint, später aber doch noch eine rechte Überraschung beziehungsweise Storywendung bietet. Gut, Kenner der Geschichte dürften eher weniger Neuheiten erkennen, denn die Entwickler von Artefacts Studio halten sich recht genau an die Buchvorlage. Muss ja nicht schlimm sein, immerhin ist es spannend die in Gedanken geformten Schauplätze und Personen endlich mal in Natura (oder so ähnlich) zu erleben. Vor allem wenn sie auf eine nette Art und Weise präsentiert wird.

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Agatha Christie: The A.B.C. Murders

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