Agatha Christie: The A.B.C. Murders - Test

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Genretypisch muss man sich natürlich vieles durch die Befragungen und Untersuchungen selber zurecht legen, einiges wird aber auch in netten Zwischensequenzen erläutert und enthüllt. Für Abwechslung sorgen dabei solche Momente, in denen Poirots Gedanken immer wieder mittels Rätsel angestossen werden müssen. Einziger Nachteil: Es gibt viel zu lesen, gerade da „Agatha Cristie: ABC Murders“ nicht in deutscher Sprache synchronisiert wurde. Wer des Englischen oder Französischen mächtig ist, stört sich daran sicherlich weniger, aber ansonsten heisst es Untertitel lesen, Untertitel lesen und nochmals Untertitel lesen. Abgesehen davon ist die englische Synchronisation gut geglückt und lässt Charme aufkommen - gerade Poirots französischer Akzent bringt den gewünschten Flair. Punkt Abzug gibt es jedoch in den eher weniger prominenten Rollen, da hier schnell auffällt, dass manche Sprecher gleich mehrere Charaktere übernommen haben.

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Agatha Christie: The A.B.C. Murders

Zweckmässig, aber durchaus ausreichend ist ebenfalls die Präsentation, welche irgendwie an die „Professor Layton“-Reihe erinnert. Trotz dieser Ähnlichkeit gibt es einige Unterschiede, die für den recht hohen Preis des Spieles etwas Schade sind: Wo „Professor Layton“ ein gewisses Etwas und Einzigartiges hatte, erweckt „Agatha Christie“ eher einen zweckmässigen Eindruck. Das Leben in den einzelnen Szenen fehlt, es gibt kaum wirkliche Effekte, und hin und wieder stimmen die Animationen beziehungsweise die Markierungspunkte bei diversen Rätseln nicht gänzlich. Sicherlich, schlecht ist die Grafik nicht, aber irgendwie auch nicht gut.

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Agatha Christie: The A.B.C. Murders

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