Age of Empires IV - Test / Review

Besser als der legendäre zweite Teil?

Test Video Sönke Siemens getestet auf PC

Gesichtsunterricht hat nie mehr Spass gemacht

Zugegeben: Wer einen eher narrativen und emotionalen Ansatz erwartet hatte, wird sich mit der neuen Inszenierung erst anfreunden müssen. Als Ganzes betrachtet funktioniert sie in unseren Augen jedoch erstaunlich gut und vermittelt unglaublich viel historisches Wissen. Dies gilt insbesondere auch für die nach jeder Mission freigeschalteten Zusatzinhalte, die noch einmal separat auf spezielle Mittelalterthemen wie beispielsweise den Burgenbau, die Falknerei, die Kriegstechnik Chevauchée, das Nutzen von Trommeln und Signalfeuern oder den hölzernen Festungsbau der Rus eingehen. Nicht zu vergessen bestimmte Waffen und Ausrüstungsgegenstände des Mittelalters wie etwa Armbrust, Kettenrüstungen oder Schwert und Säbel. Clips zu diesen und anderen Dingen sind wirklich toll gemacht und lassen nicht nur das Herz eines jeden Geschichtsliebhabers höherschlagen!

Screenshot
Die Doku-Clips sind hervorragend gemacht und liegen allesamt in 4K-Auflösung vor

Dennoch ist in einigen Bereichen auch Kritik angebracht. Knackpunkt Numero 1: Kommen in den Dokubeiträgen andere Personen als die Sprecherin zu Wort, hört man sie nur auf Englisch - eine Übersetzung dieser Experten erfolgt lediglich mithilfe von Untertiteln. Problem Numero 2: Abseits der grandiosen Einheitensprachausgabe (dazu später mehr) hört man während der Missionen stets nur die Sprecherin, nicht jedoch umfangreichere Dialoge wichtiger Heldencharaktere wie etwa Herzog Wilhelm von den Normannen, Fürst Dimitri von den Rus oder General Subutai von den Mongolen. Die Figuren selbst bleiben dadurch ein bisschen blass.

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