Akiba’s Beat - Test

Kämpfe zum Beat!

Test Video Giuseppe Spinella getestet auf PlayStation 4

Nein, nein - es ist keine Illusion oder Täuschung: Nach dem lustigen Abenteuer in "Akiba’s Trip" im Jahre 2014 folgt nun ein Spin-Off, der ganz andere Wege einschlägt. "Akiba’s Beat" entführt uns abermals im Geek-Viertel Japans, Akihabara oder kurz Akiba. Doch diesmal handelt es sich um ein JRPG, das viele Elemente aus anderen Serien wie "Persona" und den "Tales of"-Spielen entlehnt hat. Ob der daraus resultierende Mix wirklich einen guten Beat ergibt, erfahrt ihr in unserem Test!

Verbanne die Täuschungen und Trugbilder

Wir befinden uns im berühmten Viertel Akiba in Japan. Dieser Stadtteil Tokyos ist der reine Paradies für Fans von Anime und Videospielen. Überall Merchandise-Läden und andere spezielle Einrichtungen wie Maid-Cafés und Spielhallen. Unser Hauptheld Asahi Tachibana ist ein sogenannter NEET. Ein NEET hat keine Erfahrung, Bildung oder Ausbildung (No Experience, Education or Training) – eigentlich bloss ein fancy Begriff für einen faulen Arbeitslosen. Und Asahi geniesst das in vollen Zügen – seinen Tag verbringt er zum Grossteil vor der Glotze oder mit dem Lesen von Mangas.

Doch plötzlich bemerkt er, dass er in einer Zeitschleife gefangen ist. In Akiba wiederholt sich der gleiche Sonntag ständig. Zudem drohen die Täuschungen und Wahnvorstellungen bestimmter Leute in die wahre Welt überzuschwappen und alles zu zerstören. Es liegt nun an Asahi und seinen Freunden in die Wahnvorstellungen einzudringen, um diese zu beseitigen und schlussendlich der Zeitschleife zu entfliehen.

Die Story von "Akiba’s Beat" fängt spannend an und bleibt stets interessant. Die Thematik erinnert ein bisschen an einigen "Persona"-Spielen, differenziert sich aber genug, um originell zu wirken. Zusammen mit der gelungenen Truppe aus unwahrscheinlichen Helden (ein Emo, eine Videospielerin usw.) sorgt sie für teils skurrile und lustige Unterhaltung. Der Humor ist einer der stärksten Punkte des Spiels. Die zahlreichen (optionalen) Sub-Quests bringen euch auch die Mitstreiter näher. Trotz zahlreichen Dungeons und Echtzeit-Kampfsystem fühlt sich "Akiba’s Beat" aber teilweise wie eine Visual Novel an – so zahlreich und lang sind die Dialoge und Zwischensequenzen! Oft wird auf japanische Eigenheiten und kulturelle Aspekte eingegangen. Wer sich da absolut nicht auskennt oder gar kein Interesse an Japan hat, wird einiges nicht verstehen.

Screenshot

Kommentare

Akiba's Beat Artikel