Patrice Désilets über Ancestors: The Humankind Odyssey

Ein Interview mit dem AC-Veteran über sein neues Action-Adventure

Interview Video Achim Fehrenbach

Ist der Wechsel zwischen den Figuren in die Erzählung eingebettet?

Ins Spielsystem – weil wir die Erzählung auf ein Minimum beschränken. Du schreibst deine eigene Geschichte – nicht die, die ich für dich geschrieben habe.

Was kannst du uns über das Gameplay erzählen?

Man kann springen, durchs Geäst schwingen, kommunizieren und mit den Clan-Mitgliedern auf Expedition gehen. Man kann irgendwann auch jagen – wenn man gut genug ist. Bei der Charakterentwicklung wandeln wir uns vom Gejagten zum Jäger – denn genau das sind wir jetzt: der stärkste Jäger des Planeten. Aber es begann damit, dass quasi jeder uns fressen wollte. Deshalb waren wir sehr gut im Rennen. Zuerst, weil wir den Jägern entkommen wollten. Sobald wir aber selbst zum Jäger wurden, konnten wir auch gut längere Distanzen rennen, um der Beute zu folgen. Wir mussten die Beute gar nicht töten – sie starb irgendwann an Erschöpfung.

Welche Erfahrungen, die du mit Assassin's Creed gemacht hast, sind besonders wertvoll für Ancestors?

Dass ich schon mal Third-Person-Charaktere erschaffen habe. Das ist gar nicht so einfach – sonst würde das ja jeder machen. Es ist harte Wissenschaft, hohe Kunst. Ich spreche dabei immer von den drei Cs: Character, Camera und Control. Diese drei müssen gut zusammen funktionieren.

Ausserdem würde ich sagen, dass ich ein sehr erfahrenes Team habe. Und wichtig ist, auch eine spielbare Version zu haben. Kann sein, dass dieser Wunsch aus meinen "Assassin's Creed"-Zeiten kommt... ich will ein Game immer in spielbarer Form vorliegen haben. Die Build darf also nicht kaputtgemacht werden – das ist verboten! (lacht)

Screenshot

Die Landschaft von Ancestors ist malerisch schön. Ob das Spiel da mithalten kann, muss sich noch herausstellen.

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