Army of Two: The Devil's Cartel

Gespielt: Brutales Buddy-Movie Marke Tarantino

Vorschau Benjamin Kratsch

Action Marke „Stirb Langsam“
„Army of Two“ fackelt ein furioses Effektgewitter nach dem anderen ab und sieht dabei richtig aus, auch wenn es technisch zumindest in diesem frühen Status nicht an Grafikreferenzen wie „Battlefield 3“ und „Gears of War 3“ heranreicht: Mal ballern wir uns durch eine schummrige Lagerhalle, die mit ihren bunten Zeichnungen und Farbklecksen beinahe an eine verlassene Lackiererei erinnert. Ein düsteres Loch, das nur vom Mündungsfeuer und einsamen Lichtstrahlen beleuchtet wird. Dann klemmen wir uns hinters Geschütz eines Heli und zerstören dank „Frostbite Engine 2.0“ die halbe Strasse, ein Haus und etliche Türme auf denen sich Scharfschützen verschanzt haben ehe wir in letzter Sekunde unserem Kumpel zu Hilfe eilen, den Arm ausstrecken, der an einer Hauswand hängt und wir in Overkill-Time noch lässig dem Piloten eines Kampfhubschraubers einen Kopfschuss verpassen.



Fazit: 
Mir haben die beiden „Army of Two“-Abenteuer viel Spass gemacht, vor allem kooperativ mit einem Freund. Den Abgang von Rios und Salem betrachte ich daher mit einem lachenden und einem weinenden Auge: Einerseits sind mir die beiden sympathischen Kerle ans Herz gewachsen - ich habe jeden Krieg mit ihnen Gefochten, jedes Abenteuer miterlebt. Andererseits hat mich auch die Neuausrichtung angesprochen, auch wenn der dritte Serienteil spielerisch bisher wenig anders macht als beispielsweise „Call of Duty“ mit seinem „Spec Ops“-Koop-Modus. Allerdings erzählt Visceral Montreal hinter vorgehaltener Hand schon über etliche spannende Möglichkeiten Teamplay zu forcieren und mehr auf Taktik zu setzen. Dank „Double Overkill“ würde es sich ja anbieten das einer vorstürmt, das Feuer auf sich zieht – dann das Feature aktiviert, so unverwundbar wird und ihr zusammen alles über den Haufen knallt.

Kommentare

Army of Two: The Devil's Cartel Artikel