Apple AirPods 3 - Review

Aller guten Dinge sind drei?

Hardware: Test Beat Küttel

Apple hat in diesem Herbst einiges an neuen Produkten auf den Markt gebracht. Die Ankündigung und der Launch der dritten Generation der AirPods gingen dabei fast ein wenig unter. Doch es ist natürlich nicht zu leugnen, dass Apples kabellose Ohrstöpsel auch im hart wie nie umkämpften Markt nach wie vor extrem populär sind. Welche Neuerungen, Funktionen und Features bringen die AirPods im Jahr 2021 mit, und wie schlagen sie sich gegen die direkte Konkurrenz, allen voran gegen die hervorragenden AirPods Pro? In unserem Test erfahrt ihr es.

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AirPods (Apple)

Was zum Release der ersten AirPods-Generation noch eine Neuheit war, nämlich das automatische und schmerzlose Pairing, wird heute von Apple-Fans als Selbstverständlichkeit angesehen. Genauso hat man sich an viele andere Features gewöhnt, die AirPods (inklusive Pro und Max) sowie natürlich auch andere Hersteller über die Jahre in ihre Produkte integriert haben. Deshalb ist es bei neuen AirPods besonders wichtig, genau hinzuschauen, welche coolen Features mit an Bord sind und welche allenfalls nicht.

Formfaktor, Features und Funktionen

Der erste optische Eindruck ist durchaus überraschend. Die wie immer nur in Weiss erhältlichen AirPods 3 haben einerseits einen kürzeren und anders angewinkelten Stiel, andererseits hat sich aber auch bei dem Teil, der mit dem Ohr in Berührung kommt, einiges geändert, und man ist weg vom Design der zweiten Generation gekommen. Stattdessen erinnert die Form hier eher ein wenig an die AirPods Pro, allerdings natürlich ohne die Silikonstöpsel der Pro-In-Ears, denn die AirPods 3 liegen wie gewohnt aussen am Ohr auf und gehen nicht in den Gehörgang hinein. Im Gegensatz zu den AirPods zweiter Generation ist das Ladecase hier neu im Querformat und nun auch MagSafe-kompatibel. Alternativ zum Laden via Lightning-Kabel ist dies nun also auch hier kabellos möglich. Sobald ihr das Case öffnet und ein kompatibles Gerät direkt daneben habt (etwa ein iPhone oder iPad), werdet ihr automatisch gefragt, ob ihr die AirPods damit koppeln wollt. Wie gewohnt erkennen die AirPods 3 danach dann auch weitere Geräte, die mit derselben Apple-ID gekoppelt sind, und wechselt bei Bedarf die Quelle. Schaut ihr also ein YouTube-Video auf eurem iPhone und wechselt danach auf die Set-Top-Box Apple TV, müsst ihr die AirPods nicht einmal anfassen, denn sie erkennen den Wechsel der Audio-Quelle automatisch und switchen entsprechend. Eine Neuerung gegenüber der zweiten Generation ist, dass man die Stiele nun zur Bedienung drücken kann, wie man es von den Pro-Modellen schon gewohnt ist. Einmal drücken, um zu pausieren oder die Wiedergabe weiterlaufen zu lassen, zweimal, um zum nächsten Track zu springen, und dreimal, um zurückzuspringen. Auch Siri-Support ist natürlich mit an Bord, entweder über ein langes Drücken des Stiels oder per Sprachbefehl "Hey Siri". Anders als der direkte Vorgänger sind die AirPods der dritten Generation sogar gegen Schweiss und Spritzwasser geschützt, das Gleiche gilt im Übrigen für das Case. Ebenfalls neu ist der Hauterkennungssensor, wodurch es den AirPods noch zuverlässiger gelingt festzustellen, ob sie an die Ohrmuschel gesetzt wurden oder eben nicht.

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AirPods (Apple)

Weitere Features, die Apples neueste AirPods mitbringen, sind ein adaptiver EQ, die längste Akkulaufzeit (inklusive Ladung im Case 30 Stunden Sound-Wiedergabe) und 3D-Audio beziehungsweise Spatial Audio. Letzteres ist zum Beispiel bei Apple Music von grossem Vorteil, wo inzwischen immer mehr Songs in Dolby Atmos vorliegen und entsprechend vom 3D-Raumklang Gebrauch machen. Genau dasselbe gilt natürlich für andere unterstützte Medientypen, etwa Filme. Und damit wären wir schon mitten im Thema Sound.

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