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Artikel Video Beat Küttel

Sayonara Wild Hearts

Kategorie: Wilder Neon-Musikalbum-Ritt

"Sayonara Wild Hearts" ist der neueste Titel des kleinen schwedischen Entwicklerstudios Simogo. Das Zwei-Mann-Team konnte sich in der Vergangenheit mit Games wie "Year Walk", "Beat Sneak Bandit" oder "Device 6" positiv in Szene setzen. Im direkten Vergleich sind die Projekte zwar allesamt sehr unterschiedlich, doch ist jeweils eine klare Handschrift erkennbar. Meist fügen sich ein ungewöhnlicher Grafikstil, eine oft mit wenigen oder gar keinen Worten erzählte Geschichte und ein glatt poliertes, massgeschneidertes Gameplay zu einem sehr reizvollen Ganzen zusammen. So nun auch bei "Sayonara Wild Hearts", das die Entwickler als "spielbares Musikalbum" bezeichnen. Das trifft es ziemlich gut, denn was auf den ersten Blick wie ein Standard-Runner-Game (mit meist fahrbaren Untersätzen) in Neonfarben aussieht, entpuppt sich als Erlebnis mit deutlich mehr Fleisch auf den Knochen. Die zu den handverlesenen Elektrostücken in Sound und Geschwindigkeit genau passenden Tracks, das Gameplay und die Geschichte um gebrochene Herzen verschmelzen zu einem hypnotischen Ganzen. Sukzessive finden wir heraus, was überhaupt vorgefallen ist, und wenn uns das Gameplay mal zu schnell und chaotisch wird und wir crashen, sorgen die sehr fair gesetzten Kontrollpunkte dafür, dass es gleich weitergeht. Kurzum: Simogo hat hier eine weitere Punktlandung hingelegt und liefert mit "Sayonara Wild Hearts" wieder ein extrem ungewöhnliches, aber eben auch sehr gelungenes Spiel ab.

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