Armored Warfare - VIP-Beta-Test

Wie World of Tanks, nur mit Crysis-Grafik und Battlefield-5-Gadgets

Vorschau Benjamin Kratsch

Wer wartet hier noch alles auf ein neues „KOTOR 3“ von Obsidian? Richtig, wir alle, es wird Zeit für ein neues „Knight’s of the Old Republic“. Doch nach den Gag-Granaten aus „South Park: Der Stab der Wahrheit“ wollen sich die Kalifornier erstmal an einer Art „World of Tanks“ in Edel-Optik versuchen. Wobei, eigentlich ist das hier fast mehr „Crysis 4“ auf Ketten, denn Motels und Bauernhäuser haben keine Chance gegen die Zerstörungswut der CryEngine.

Stahl statt Laserschwert, die Jetpacks bleiben zu Hause und Ketten werden aufgerollt. Denn in „Armored Warfare“ steht schnelle, strategische Action Marke „World of Tanks“ auf dem Programm, auch wenn wir dafür wohl noch länger auf „Knights of the Old Republic 3“ verzichten müssen. Vielleicht erbarmt sich ja doch noch Electronic Arts, die gerade eine „Star Wars“-Grossoffensive mit „Star Wars Battlefront“ und einem noch geheimen Singleplayer-Ableger planen, der von „Uncharted 3“-Chefautorin Amy Hennig geschrieben wird. Doch back to Business, zurück auf die Schlachtfelder, die die Welt bedeuten. Ist das hier nun nur eine dreiste Kopie, um mit der „World of Tanks“-Idee, die Wargaming reich und berühmt gemacht hat, Geld zu verdienen. Oder ist das hier ein richtiger Knaller, ein Must-Have für PC-Spieler und Panzerfans. Wir haben ein Wochenende mit der Early-Access-Beta verbracht.

Armored Warfare versus World of Tanks

Ja, der Vergleich drängt sich auf, doch „Armored Warfare“ spielt sich ganz anders als die Wargaming-Konkurrenz. Denn ihr steuert zunächst Panzer aus den 50igern, später auch modernes Gerät wie den amerikanischen M1 Abrams, den britischen Challenger oder deutschen Leopard 2 sowie Schützenpanzer Marke Wiesel 1A1, BMD4M oder Bradley. Die sind signifikant schneller und vor allem viel wendiger als ihre WoT-Pendants. Wo also „World of Tanks“ sehr stark von seiner Taktik und einem tendenziell eher vorsichtigem Abtasten des Gegners vor den ersten grossen Gefechten lebt, geht’s hier gleich sehr schnell zur Sache. Prinzipiell führt die gute alte Strategie den Feind weiträumig an der Flanke zu überfahren und dann in den Rücken zu fallen, oder aber direkt auf die Seite zu feuern, auch hier zum Sieg. Durch die hohe Geschwindigkeit wird es euch aber nicht selten passieren, das ihr zu Beginn etwas übermütig am Feind vorbeischiessen, euch drehen wollt und ihm versehentlich die verwundbare Seite zudreht. Anfänger zahlen blutiges Leergeld, in diesem Punkt ist „Armored Warfare“ dann doch doch sehr „World of Tanks“.

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