Assassin's Creed 3

Gespielt: Potz, Blitz und Kanonendonner. Aber ohne Rum

Vorschau Benjamin Kratsch

Schiff Ahoi in "Assassin`s Creed 3". Games.ch mimt den Captain, übernimmt per PS3-Controller die Kontrolle über eine amerikanische Fregatte und liefert euch die volle Ladung Gameplay-Eindrücke. Wir erklären euch wie ihr mit dem Wind segelt, was es zu beachten gibt, warum es gar nicht so einfach ist bei Sturm und peitschenden Wellen die britischen Galeonen zu treffen und natürlich wie das Upgrade-System für Schiffe funktioniert. + Exklusiv-Screens!

Captain, oh mein Captain. Es ist schön Seemann zu sein, das raue Meer zu spüren, den Gang der Wellen. Wären da nicht ständig diese Explosionen. Immer und immer wieder knallt es aus allen Rohren, werden Masten durchschlagen, gehen Männer über Bord oder werden von Schrot durchschossen. Eigentlich wollte ich ja einfach mal durch die Karibik schippern, ein bisschen die gute Seeluft geniessen und ein paar Möwen Schiff Ahoi wünschen –aber es ist halt Krieg, da musst du durch.

Und wie viel Gaudi das macht, wie gut sich die Schiffe steuern und ob sich die Schiffsschlachten taktisch anfühlen haben wir beim ausführlichen Anspieltermin auf der Gamescom herausgefunden. 

Steuern wie in „Empire: Total War“
Die Pötte steuern sich im Grunde wie in Creative Assembly Strategie-Hammer, nur eben per Playstation-Pad. Mit dem Analogstick bestimmen wir die Richtung, mit dem X-Button setzen wir Segel und durch Kreis holen wir es wieder ein.

Eine steife Brise
Wichtig dabei ist ein richtiges Gefühl für Timing, Windstärke und Trägheit des Schiffes zu entwickeln. So eine schwere Fregatte ist kein Schnellboot, bis der Kahn die Ruderbewegung auch wirklich umsetzt dauert. Auch müsst ihr an die grossen Wendekreise eines solchen Schiffes denken. Mal eben zackig nach innen ziehen ist nicht, stattdessen fährt der Kahn Kurven in etwa so weit wie sie ein Flugzeug in der Luft fliegen würde.

Letztlich ist „Assassin`s Creed 3“ natürlich keine Simulation, fühlt sich aber deutlich echter an als wir es erwartet hätten. Es ist nicht ganz einfach bei tobender See das Schiff genau parallel zum Feind zu stellen damit möglichst die gesamte Breitseite bei den Briten ankommt. Extrem wichtig ist dabei der Stand des Segels: Volles Segel ist nur zu empfehlen wenn ihr fliehen wollt, da ihr damit so schnell werdet das euer Kanoniere nicht mehr treffen. Auf Halbmast hingegen macht ihr genug Fahrt um kein leichtes Ziel abzugeben, könnt aber dennoch gut zielen.

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