Assassin's Creed 3

Das Making Of: So entstand das grösste Spiel aller Zeiten

Vorschau Benjamin Kratsch

"Assassin`s Creed: Sea Battles"? – Seeschlachten sollten Spin-Off werden

Laut Creative Director Hutchinson fand Ubisoft die Seeschlachten so stark, dass sie daraus sogar ein eigenes Spiel mit einem anderen Held machen wollten. Das erschien dann aber doch zu risikoreich, ausserdem wollte man das grösste "Assassins Creed" aller Zeiten abliefern und die Schiffskämpfe hätten sich so zu einem der ganz grossen Features von "Assassins Creed 3" entwickelt. „Es steckt sehr viel historische Recherche in den Schiffskämpfen. So haben wir herausgefunden dass man damals versuchte so wenig Kanonenfeuer wie möglich einzusetzen, da ein versenktes Schiff weit weniger wert war als eines das man noch kapern konnte.

Was in vielen Hollywood-Produktionen gerne vergessen wird ist das Schiffe auf weiter See unterwegs sind, fast immer ohne Unterstützung. Wenn also einer der Masten getroffen wird und einstürzt, konnte man nicht einfach mal schnell ein Reparaturschiff herbeordern und einen neuen Mast setzen. Das erforderte viele Wochen Arbeit und vor Allem viel Holz, was erst auf einer Insel geschlagen werden musste“. Deshalb habe man damals vor Allem auf "Chain"- und "Grapeshots" gesetzt. Erstere sind Kettenkugeln, die die Takelage zerstören und Segel durchschneiden wodurch das feindliche Schiff manövrierunfähig wird. Bei "Grapeshots" wiederum wird gesplittertes Holz und alles was beim Gefecht zerstört wurde in die Kanonen geladen und so quasi wie Schrot auf die feindliche Mannschaft verteilt. „Ein extrem beschleunigter Splitter ist tödlicher als eine Kugel, weil er den ganzen Körper durchbohrt."

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