Assassin's Creed 4: Black Flag

„Die Grenzen zwischen Landgefechten und Seeschlachten verschwimmen“

Vorschau Benjamin Kratsch

Sprechen wir über die Entermanöver. Wie genau funktioniert das? Es wäre ja sehr interessant die feindlichen Schiffe in die eigene Flotte einzubinden und auf See quasi wie die Assassinen-Bruderschaft aus „Brotherhood“ und „Revelations“ einzusetzen, oder?

Hugues Ricour: Die Schlachten werden sich deutlich dynamischer spielen als in „Assassin`s Creed 3“. Ich denke unsere Team hat mit dem Vorgänger bewiesen, was wir können, allerdings verliefen die Gefechte in sehr gelenkten, also recht geskripteten Bahnen. Es gab wenige Überraschungsmomente wie plötzlich aufbrausende Stürme oder eine spanische Galleone, die mehr zufällig euren Weg kreuzt. Wir wollen dieses Element des Entdeckens und Ausprobierens, was ihr aus Städten kennt, auch auf See umsetzen. Und die Idee mit der Flotte ist wieder eine, die ich nur als „sehr interessant“ einstufen kann (er grinst). 


Lass uns über die Charaktere sprechen. Wie wählt ihr die Protagonisten und Antagonisten aus?



Hugues Ricour: Was die Arbeit an „Assassins Creed“ so faszinierend macht, ist das wir zwar eine fiktive Geschichte erzählen, allerdings sehr viel Wert auf Authentizität legen. Unsere Teams betreiben extensive Recherche und wir decken dabei sehr, sehr oft auf was für einen Unsinn uns Filme und Hollywood oder auch Romane oft auftischen. Das war in „Assassins Creed 3“ sehr stark, weil der Unabhängigkeitskrieg von Seiten der englischen Siedler, also den späteren Amerikanern sehr heroisch erzählt wurde. Die Amerikaner als die Guten, die Briten als die Bösen. Wir haben das in der Geschichte denke ich gut aufgebrochen. So ähnlich wird es auch in „Assassin`s Creed 4: Black Flag“ laufen.

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