Assassin's Creed 4: Black Flag

„Die Grenzen zwischen Landgefechten und Seeschlachten verschwimmen“

Vorschau Benjamin Kratsch

Lass uns bitte konkreter werden. Ihr habt bereits Blackbeard als Charakter enthüllt, einen der gefürchtetsten Piraten der sieben Weltmeere



Hugues Ricour: Ich habe selbst zur Vorbereitung auf „Assassin`s Creed 4: Black Flag“ einige Bücher zum Thema gelesen und was ich spannend fand, war diese Strategie des vorgetäuschten Terrors. Die Piraten kamen bis an die Zähne bewaffnet und laut schreiend. So konnten sie Handelsschiffe oft übernehmen ohne auch nur einen Schuss abzufeuern und Blut zu vergiessen.

 

Die Piraten waren keine wilden Tiere, die ihre Opfer über Planken laufen und den Haien zum Frass vorwarfen. Das mag vereinzelt geschehen sein, prinzipiell gab es aber einen Codex der Gewalt gegenüber Unbewaffneten verbot. Das war clever, denn die Besatzungen der Handelsmarine Englands, Frankreich oder Spaniens waren meist schlecht bezahlte Matrosen, die zudem nur mangelnd bewaffnet waren. Sie wussten, dass die Piraten sie am Leben lassen, wenn sie ihnen nur geben, was sie haben wollen. Und es geht noch weiter: Die Piraten brachten jede Menge Rum mit, feierten mit den Besatzungsmitgliedern gekaperter Schiffe, freundeten sich mit ihnen an, erzählten vom Reichtum und schafften es so grosse Teile des Gegners zu Verbündeten zu machen. Die Seeleuten dachten sich „Ich kann jetzt hier für einen Hungerlohn mein Leben lang arbeiten und irgendwann an einer Seuche oder Kugel sterben oder Pirat werden und mein eigener Herr“.

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