Die Fingerchen nicht davon lassen
Hat man das A10 endlich aus dem Plastikbeutel befreit, fühlt sich das Headset vom Haptischen her wie eines der teuren Astro-Headsets an. Es besteht aber - wie zu erwarten ist - komplett aus Plastik. Das Design ist ein typisch “quadratisches” und klares Astro-Design, wenngleich es natürlich etwas vereinfacht wurde. Die Farbgebung beschränkt sich zum grossen Teil auf ein sehr dunkles Grau, aufgehübscht einzig durch ein paar Farbkleckse auf und in den Ohrmuscheln - und ganz dezent auch am Mikrofonbügel - wahlweise in Blau, Rot und Grün erhältlich. Alles in allem wirkt das A10 durch den Plastik natürlich nicht ganz so wertig wie ein teures Headset, aber es fühlt sich sehr angenehm an. Ausgenommen davon ist der Mikrofonarm. Er wirkt etwas schwabbelig, wenn man das Mikrofon justieren will.
Und wie ist der Sound?
Wenig überraschend, dass dieses Headset keinen 7.1-Surround bietet. Aber Stereo-Sound liegt drin - und der klingt sehr gut. Auf dem PC haben wir ein paar Runden auf australischem Asphalt in “Forza Horizon 3” gedreht und die Motoren klingen wirklich super. Ebenso überzeugen kann die wuchtige Kettensägen-Action in “Gears of War 4”. Auf der Playstation 4 haben wir uns in “Overwatch” ins Getümmel gestürzt und auch hier enttäuschte uns das günstigste Astro-Headset nicht. Der Sound ist klar, nunaciert und für ein Produkt dieser Preisklasse wirklich überragend.
Auch wenn man unterwegs mit dem Smartphone seiner Wahl gerne etwas Musik geniesst, überzeugt das A10. Da es sich nicht einklappen lässt, geht es aber leider nicht als erstklassiger Begleiter durch und braucht etwas zu viel Platz im Rucksack oder der Tasche.
Glücklicherweise kann das Mikrofon bei der Leistung mithalten, die der Klang vorlegt. Abgesehen von dem vorhin angesprochenen schwabbeligen Design des Mikrofonarms überzeugt der Rest. Die Stimme kommt klar bei den Mitspielern an - kein Anlass für Kritik.