Headset A40 TR (Astro) - Test

Mit Astro im Headset-Himmel

Hardware: Test Beat Küttel Benjamin Kratsch

Astro hat sich in den vergangenen Jahren den Ruf eines absoluten Spitzenherstellers in Sachen Headsets erarbeitet. Gelungene Updates der Produktpalette, hochwertige Verarbeitung und Design sowie Vielseitigkeit sorgen bei Kunden für ein zufriedenes Grinsen. Der Grund, warum der Hersteller dennoch eher ein Nischendasein fristet, sind die oft exorbitanten Preise der Produkte. Aber Qualität kostet nun einmal, und nachdem wir die neuste Revision des kabelgebundenen “A40”-Headsets, welches auf den Namen “Astro A40 TR” (Tournament Ready) hört, samt vielseitigem MixAmp-Konverter getestet haben, verstehen wir, warum Gamer rund um den Globus bereit sind für die Produkte der Kalifornier einen Premium-Preis zu bezahlen.

Screenshot

Was beim Öffnen der Verpackung des A40 TR zuerst auffällt, ist, dass wirklich an jedes Kabel gedacht wurde, dass man für den Betrieb braucht. Einzig für die Voice-Chat-Funktion für Microsoft-Konsolen braucht es noch ein zusätzliches Kabel, welches nicht standardmässig beiliegt. Allerdings gibt es eine eigene “XBox One Edition” des A40, in der dann auch dieses Problem direkt gelöst wird.

A40 TR: 1A-Sound auf PS4 und PC

Screenshot

Getestet haben wir das Astro A40 TR auf der Playstation 4 und am PC. Um einen guten Eindruck zu erhalten, haben wir nicht nur “The Witcher 3” sowie das nicht mehr ganz taufrische “The Order: 1886” auf eine Testrunde mit dem Astro-Headset geschickt, sondern nebenbei auch gleich noch geschaut, wie der Sound beim Streaming via Netflix rüberkommt. Das Setup ist dabei trotz diverser möglicher Kabel und Anschlüsse am MixAmp kein Problem und wird auch in einer beigelegten Kurzanleitung anschaulich erklärt. Ein optischer Audioausgang sowie natürlich ein USB-Anschluss sind alles, was ihr neben der mitgelieferten Hardware braucht. Bei den Konsolen müsst ihr jeweils noch in den Audio-Einstellungen kurz eingeben, dass der Sound auf den optischen Ausgang ausgegeben wird, damit ihr dann auch etwas hört unter dem A40 TR, aber auch das ist in der Kurzanleitung bestens beschrieben. Auch unerfahrene Nutzer sollten hier also auf keinerlei Probleme treffen. Eine nicht zu unterschätzende Qualität des Headsets ist es, dass ihr auch am PC nicht zuerst gross in einer Software rumspielen müsst, um ausgewogenen, knackigen, virtuellen 7.1-Surround-Sound zu erhalten, bei dem ihr die Richtung der Geräusche auch wirklich ohne Mühe feststellen könnt. Für Sound-Tüftler die gerne in den Settings rumspielen mag das zwar eher wie ein Nachteil klingen, aber die Voreinstellungen sind hervorragend gelungen. Zudem habt ihr über den MixAmp, der zwischen dem Headset und Konsole/PC hängt per Knopfdruck Zugriff auf mehrere Voreinstellungen, die für jeden Geschmack und jede Gelegenheit den richtigen Sound bereitstellen. Mit anderen Worten, ihr schliesst das Teil an, setzt es auf den Kopf und es kann ohne weitere Verzögerungen losgehen. Beim auf-den-Kopf-setzen fallen euch dann auch noch weitere Besonderheiten des A40 auf. Einerseits werdet ihr bemerken, dass es keinerlei Knöpfe oder Regler am Headset selber zu finden gibt. Diese befinden sich allesamt am MixAmp, worauf wir gleich noch zu sprechen kommen. Das Mikro dürft ihr natürlich beliebig zurechtbiegen oder auch hochklappen (wodurch es stummgeschaltet wird). Praktischerweise lassen sich auch die durch Magnete befestigten Ohr-Abdeckungen abnehmen und auch von einer Seite auf die andere wechseln. Dadurch könnt ihr das Mikro bei Bedarf also links oder rechts tragen, ohne dass ihr deswegen am anderen Ohr ein grosses “Loch” habt. Selbstvertändlich lassen sich diese Tags genannten Abdeckungen auch entsprechend gegen Custom-Tags austauschen, die es in vielen Varianten zu kaufen gibt.

Kommentare

Headset A40 TR inkl. Mix Amp Pro TR (Astro) Artikel