Headset A40 TR (Astro) - Test

Mit Astro im Headset-Himmel

Hardware: Test Beat Küttel Benjamin Kratsch

MixAmp, Verarbeitung & Customization

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Doch kommen wir nun zum heimlichen Herzstück, dem MixAmp. Dieses ist nämlich mehr als bloss ein Verbindungsstück zwischen Headset und Hardware. Zwar sind die Einstellungsmöglichkeiten an sich nicht besonders umfangreich, das kennen wir von anderen Headsets, die auf dem PC mit einer teils mächtigen Software aufwarten auch anders. Doch durch die von Grund auf hervorragenden Einstellungen und die vier wählbaren Pre-Sets ist dies kein Problem. Was einem aber beim Betrachten des MixAmps auffällt, ist, dass im normalen Betrieb noch eine ganze Menge an Anschlüssen frei sind. Das Astro-Produkt ist hier ein wahres Multitalent, wenn es zum Beispiel um die Verwaltung verschiedener Audioquellen geht. So wäre es zum Beispiel möglich, während ihr PS4 zockt, den MixAmp auch gleichzeitig mit dem PC zu verbinden und dort via Skype mit einem Freund zu chatten. Dies ist natürlich nur ein Beispiel, aber auch wenn es etwa um Audio-Capturing des Spielgeschehens oder Musikberieselung via Smartphone geht, lässt sich das A40 nicht lumpen. Zwar wird kaum jemand alle Möglichkeiten des MixAmps ausnutzen, aber es ist schön zu wissen, dass man gewissermassen das rundum-sorglos-Paket erhält, wenn man schon etwas mehr Geld hinlegt. Nicht fehlen an besagtem MixAmp darf natürlich ein Lautstärkeregler sowie ein Drehregler für die Balance zwischen Game-Audio und Voice-Chat-Lautstärke.

Auch was Verarbeitung und Tragekomfort angeht, gibt sich Astro keine Blösse. Ganz im Gegenteil, hier können sich andere Hersteller gerne auch mal eine Scheibe abschneiden. Das Design ist äusserst gelungen und wirkt auch gar nicht klobig, dennoch sieht man dem Teil an, dass es was aushält. Gerade auch die Verstell-Einrichtung, um das A40 eurer Kopfgrösse anzupassen kommt nicht in lottrigem Plastik, sondern solid und verchromt daher. Dabei ist das Headset aber nach wie vor angenehm leicht, und was noch viel wichtiger ist, es drückt nicht auf den Kopf oder die Ohren. Unter den Over-Ear-Cups haben wir auch nach längeren Gaming-Sessions nicht geschwitzt, und ganz allgemein stört das Astro A40 ganz einfach nicht im Geringsten. Unserer Meinung nach ist das neben dem Sound der Tragekomfort der wichtigste Punkt bei einem Zocker-Headset. Denn wer will schon gerne nach einer Stunde bereits juckende Stellen wegen ungeeignetem Material, Druckstellen wegen falscher Passform oder schwitzende Ohren haben? Genau, niemand. Wenn man ein Headset wie dieses über mehrere Jahre nutzen will, dann sollte man sich auch wohlfühlen, wenn man es auf dem Kopf hat, und das ist hier absolut der Fall.

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Ebenfalls ein wichtiges Thema beim “A40 TR” ist Customiziation/Modability. Mit anderen Worten, die TR-Version ist darauf ausgelegt, dass ihr sie mit verschiedenen Mod-Kits euren Bedürfnissen anpassen könnt. So etwa das aktuelle “Call of Duty: Black Ops 3” Mod-Kit, welches Abdeckungen, Ohr-Polster und auch eine Verzierung für den Bügel im Stil des Spiels bietet. Wer also mit seinem Headset ein Statement setzen und customizen will, ist mit dem “A40 TR” genau richtig.

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