Astro A50 Headset - Hardwaretest

In einer anderen Sphäre?

Hardware: Test Video Beat Küttel

Sound und Software

Screenshot

Im ersten Moment etwas fummelig gestalten kann sich allerdings die Bedienung. Zwar ist es logisch, dass die Bedienelemente bei einem kabellosen Headset nicht ausgelagert ist, aber beim blinden Ertasten von Funktionen wie ein/aus, Lautstärke, Dolby 7.1 ein/aus und per Schiebeschalter einen von 3 Soundmodi direkt am Headset wählen brauchten wir zu Beginn etwas Zeit, bis wir das Ganze wortwörtlich im Griff hatten. Es befinden sich dabei alle Knöpfe und Schalter auf der rechten Seite, während von links her nur das Mikro angebracht ist. Wie dies heutzutage üblich ist, ist es automatisch deaktiviert, sobald ihr es hochklappt, beim runterklappen seid ihr dann ohne weiteres zutun “live”, und auch zurechtbiegen lässt sich das gute Stück. Doch wie ist denn nun die Soundqualität und das Surround-Feeling? In einem Wort: GROSSARTIG. Das Mittendrin-Gefühl und die Ortbarkeit von Geräuschen ist wirklich überragend gut. In Sachen Balance könnt ihr mittels Schiebeschalter zwischen drei Voreinstellungen wählen, die dann z.B. eher für Action-Games oder dialoglastige Filme optimiert sind. Ganz allgemein fanden wir den Klang aber sehr ausgewogen. Obwohl das Headset bei Actionspielen entsprechend wuchtige Explosionen liefert, ist es nie so, dass man einfach nur noch ein dumpfes Dröhnen auf den Ohren hat, sondern auch die mittleren und hohen Töne kommen zur Geltung, und dies auch bei höheren Lautstärken ohne zu scheppern. So machen Actionkracher wie “Uncharted 4” oder “Battlefied 1” gleich noch einmal mehr Spass, und da ihr mit dem “A50” wirklich sehr gut hört, woher ein Geräsuch kommt, könnt gerade auch im Multiplayer feststellen, woher die Schüsse oder auch nur die Schritte eurer Gegners kommen, was natürlich einen echten Vorteil darstellt.

Screenshot

Ebenfalls nicht zu verachten ist das “Astro Command Center”. Diese Software wird auf dem PC oder Mac installiert, und ihr müsst eure Basis-Station via (Mikro-)USB mit selbigem verbinden, aber danach könnt ihr die getätigten Einstellungen natürlich auch beim Konsolen-Zocken verwenden. Es lassen sich einerseits die vorhandenen (unserer Meinung nach bereits sehr gelungenen) Profile anpassen, oder ihr legt gleich neue Profile an und speichert diese separat. Ihr könnt dabei ganz verschiedene Parameter einstellen, wie etwa Höhen und Tiefen, Balance zwischen der Gamelautstärke und der Stimmlautstärke eurer Mitspieler (die ihr aber auch durch Druck auf das rechte Ear-Pad on-the-fly anpassen könnt), Einstellungen zum Streaming oder auch nur die Leuchtstärke der Basisstation und noch vieles mehr. Kurzum, ihr könnt aus den eh schon gelungenen Grundeinstellungen noch das für euch optimale rausholen.

Kommentare

Headset A50 Wireless 2016 (Astro) Artikel