Astro Bot: Rescue Mission - Test / Review

Kleiner VR-Roboter ganz gross

Test Video Sönke Siemens getestet auf PlayStation 4

Immer schön umschauen!

Was folgt ist ein leidenschaftlich designtes Jump’n’Run-Abenteuer, das an allen Ecken und Enden nur so sprudelt vor Spielwitz und VR-optimierten Gameplay-Mechaniken. Mechanik Numero eins: Während ihr euch rennend, springend und kämpfend bis zum Zielpunkt der meist nach vorne scrollenden Level vorarbeitet, müsst ihr euch kontinuierlich in alle Himmelsrichtungen umschauen. Denn nur so ist es möglich, jedes der acht Crew-Mitglieder in einem Level zu entdecken.

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Wir wollen nicht zu viel verraten, aber die Macher haben die kleinen Kerlchen streckenweise wirklich verdammt gut versteckt! Gleich im ersten Level zum Beispiel kauert ein Roboter ganz unten in einem tiefen Lüftungsschacht und ist nur zu sehen, wenn ihr aus einen gewissen Blickwinkel nach unten schaut. Im Spielverlauf werden die Verstecke dann immer raffinierter und erfordern unter anderem, dass ihr euch gezielt nach vorne beugt, um die Ecke lugt oder euch an einer bestimmten Stelle im Level um 180 Grad dreht. Auf Gameplay-Videos mag das komisch aussehen, in VR jedoch sorgt genau das für eine unglaublich hohe Immersion.

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Überhaupt lohnt es sich, akribisch jeden Winkel der Level abzusuchen, denn oft sind es auch leuchtende Behälter, riesige Farnblätter oder bröckelige Felswände hinter denen eure Robo-Kumpels Schutz vor neugierigen Blicken suchen. Prima Idee und toll fürs Mittendrin-Gefühl: Wurde ein Robo gerettet, löst er sich nicht einfach in Luft auf oder rennt davon, sondern zündet seine Schubdüsen, setzt auf dem Touchpad des Dual Shock 4 Controller zur Landung an und macht es sich dort dann bequem. Apropos Dual Shock 4 Controller: Dieser ist VR-typisch stets in der virtuellen Realität zu sehen und sozusagen die Schnittstelle zwischen euch und Captain Astro.

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