Ihr wollt die Immersion von Oculus Rift und HTC Vive hautnah erleben, aber euer PC kommt schon bei normalen Spielen ins Stottern? Was ihr wirklich an Hardware für den ungetrübten Genuss von Virtual Reality-Spielen benötigt, haben wir mal Annette Mägerle, Geschäftführerin der brentford ag aus Cham, gefragt.
"Wer das einmal erlebt hat, der will das!", erklärt uns Annette Mägerle. Mit "das" ist das Erlebnis Virtual Reality gemeint. Das Eintauchen in eine virtuelle Welt, in der dreidimensional agiert wird und von simulierten Raumschiffschlachten wie in "EVE: Valkyrie" oder Science Fiction-Sportarten wie "Project Arena" anscheinend alles möglich ist. Mit Oculus Rift und HTC Vive stehen schon mal zwei fortgeschrittene Plattformen für die totale Immersion bereit. VR ist definitiv keine Randerscheinung für Vollnerds, sondern auf dem direkten Weg in den Massenmarkt. Hürden sind noch der happige Anschaffungspreis - In der Schweiz kostet Oculus Rift gut 900 CHF - und die Notwendigkeit, die vorhandene Hardware auf VR-Tauglichkeit abzuklopfen. Mit einem betagten Office-PC werdet ihr die virtuellen Welten kaum geniessen können. Aber muss es gleich auch ein sündhaftteurer High End-Computer sein?
Annette, du bist Geschäftsführerin der brentford ag, einem Unternehmen das seit 22 Jahren in der Schweiz PCs herstellt. Wie wichtig ist das Thema VR für euch ?
Sehr wichtig. Man kann zwar noch lange nicht von einem VR-Boom sprechen, aber die Nachfragen häufen sich. Ich denke die meisten potentiellen Kunden warten einfach auf einen günstigeren Preis der Hardware. Aber das Interesse ist vorhanden. Was wir merken ist, dass wenn jemand einmal ein Spiel oder eine Anwendung selber erfahren hat, der will dann auch nicht mehr auf Virtual Reality verzichten. Aber die Technik steht eben noch in den Startlöchern, es fehlt noch an einem breiten Spektrum an Inhalten.