Ausblick
Willkommen zurück, Ryza!
Schon die ersten Minuten in der Welt von "Atelier Ryza 2: Legends & the Secret Fairy" haben uns gezeigt, dass die Entwickler genau wissen, was die Fans wollen: das wohlige Gefühl von Zufriedenheit und der stete Gedanke im Kopf, dass sicher alles gut wird.
Im Sequel wird nicht nur uns eine neue, viel grössere Welt eröffnet, sondern auch Ryza, die zuvor nie etwas so Grosses wie die Royal Capital of Ashra-am Baird gesehen hat. Ihre Gefühlsachterbahn, die von Verblüffung über Neugier bis hin zu einer leichten Überforderung reicht, überträgt sich regelrecht auf den Spieler. Auch wir waren plötzlich aufgeregt und wussten gar nicht, welche Ecke der Stadt wir zuerst erkunden sollen. Generell fällt auf, dass der Fokus auf die Charaktere und ihre Gefühlswelten gelegt wurde. So stehen die Beziehungen der Figuren untereinander im Mittelpunkt: Was haben sie in den letzten drei Jahren erlebt, und wie hat sie das verändert? Wir können es kaum erwarten, die Geschichte weiterzuverfolgen und zu erleben, welche tiefgreifenden Entwicklungen die Freunde in den letzten Jahren durchgemacht haben. Ganz nach dem Vorbild von "Harry Potter", von dem der Produzent ein grosser Fan ist, können wir die Charaktere nun erstmals über Jahre hinweg begleiten.
Obwohl es sicher noch einige Ecken und Kanten gibt, an denen die Entwickler bis zum Release im Januar nächsten Jahres schrauben sollten, hat uns "Ryza 2" bereits nach wenigen Minuten vollends in den Bann gezogen. Die liebevoll gestaltete Welt ist nun noch viel offener und grösser, lieb gewonnene Charaktere kehren zurück, und wenn einige grafische Macken noch überarbeitet werden, steht einem zauberhaften Abenteuer nichts mehr im Wege.