Avatar: Frontiers of Pandora - Vorschau / Preview

Potenzieller Open-World-Hit

Vorschau Video Benjamin Braun

Wunderschöne Natur, agiler Na'vi

Screenshot

Eine der grössten Stärken des Settings, die auch in den Filmen besonders zur Geltung kommt, ist die vielfältige Natur. Was es darin so alles an Geheimnissen zu entdecken geben wird, bleibt abzuwarten. Aber das sieht dank der Snowdop-Engine so toll aus, dass wir wohl schon Spass daran hätten, wenn wir einfach nur querfeldein laufen würden. Die Moves, die man in den ersten Gameplay-Szenen sehen konnte, erinnerten sicher nicht nur uns zumindest ansatzweise an das Free-Running-System aus "Mirror's Edge". Auf unsere Nachfrage hin bleibt Deenfeldt ebenfalls eher im Vagen. Wir deuten ihre Antwort aber so, dass man zwar durchaus von einem Parkoursystem sprechen kann, es jedoch nicht die Präzision wie bei Runnerin Faith erfordert und auch nicht ganz so komplex ist wie das System aus "Dying Light 2". In "Frontiers of Pandora" geht es also voraussichtlich eher um die hohe Physis und Agilität unseres Na'vi, der einfach ziemlich krasse Sprünge ausführen kann und stellenweise etwa auch riesige Pflanzenblätter nutzt, die wie eine Sprungschanze oder eher wie ein Jumppad funktionieren.

Ausblick

Bei einem Spiel, das bereits im März 2017 angekündigt wurde und (vermutlich) noch einige Zeit länger in Entwicklung ist, verwundert es schon, dass erst ein halbes Jahr vor dem geplanten Launch am 7. Dezember 2023 erstmals echtes Gameplay präsentiert wird. Aber ob das nun daran lag, dass die Entwickler in der Zwischenzeit noch viel verändert haben, oder daran, dass James Cameron und die sonstigen Rechteinhaber, mit denen es laut Deenfeldt eine sehr angenehme und fruchtbare Zusammenarbeit gab, dies bis jetzt untersagt haben, wissen wir nicht. Aber selbst wenn eines davon zutrifft oder es einen völlig anderen Grund dafür gibt, ist das am Ende auch vollkommen egal, wenn das Spiel gut wird.

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Nach der Gameplay-Präsentation haben wir jedenfalls schon mal grosse Lust darauf, die Welt zu erkunden, egal ob zu Fuss, auf einem der Reittiere oder auf den Schwingen unseres Ikran. Denn die westliche Hemisphäre Pandoras sieht klasse aus und fängt zudem die Atmosphäre der Vorlage nach unserem Geschmack sehr gut ein. Was die Action betrifft, erwarten wir eher Open-World-Standard, wenn auch auf gehobenem Niveau. Aber wie sich das genau anfühlt oder wie gut und vielfältig das Fortschrittssystem ist, werden wir erst genauer einschätzen können, wenn uns Ubisoft selbst Hand anlegen lässt. Das ist auch der Grund, warum wir vorläufig etwas tiefer stapeln. Potenzial scheint in jedem Fall auch abseits von Präsentation und Atmosphäre vorhanden zu sein, etwa mit Blick auf das Crafting-System, das auf wertige Materialien statt Massen-Loot setzt. Ob es am Ende allerdings für einen Hit reichen wird, lässt sich aktuell noch nicht genauer einschätzen. Es bleibt dabei: Wir freuen uns darauf und trauen dem Spiel einiges zu. Eine Lizenzgurke halten wir in jedem Fall schon mal für nahezu ausgeschlossen.

Ersteindruck: Gut

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