Cloud-Gaming - Special

Spielen auf Wolke 7?

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Die Chancen

Die Anbieter von Cloud-Gaming-Services erhoffen sich durch ihre Dienste in erster Linie eine Erweiterung der Zielgruppe. Die kooperierenden Unternehmen Electronic Arts und Microsoft sprechen von über zwei Milliarden potenziellen Kunden, die grundsätzlich am Thema Videospiele interessiert sind. Viele davon zocken bislang lediglich Mobile-Titel und bezeichnen sich selbst als "Casual Gamer", also Gelegenheitsspieler.

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Streaming-Services könnten die doch recht hohe Einstiegshürde für diese Klientel einreissen. Im Idealfall ist Cloud-Gaming nämlich denkbar simpel: Handy raus, Laptop oder App an - und schon beginnt die wilde Fahrt. Gerade für PC-Spiele notwendige Hardware-Voraussetzungen entfallen. Das wiederum eröffnet auch einer finanzschwächeren Zielgruppe neue Gaming-Sektoren. Grundsätzlich bleibt die Hoffnung, dass funktionierende Services in erster Linie mehr Menschen erreichen als beispielsweise klassische Konsolen.

Für die Entwickler wiederum bedeutet das vielerlei Chancen. Die "neuen Spieler" könnten einen Innovationsschub auslösen. Schliesslich müssen Hersteller künftig nicht nur Core-Spieler bedienen, sondern eben auch stärker die Casuals bedenken. Abseits der actionreichen Open-World-Brocken könnten sich neue Genres herausbilden, die eben nicht nur für den Heim-, sondern auch für den Unterwegsbetrieb bestens geeignet sind. Die grössere Zielgruppe und die flexible Art zu spielen könnten somit frischen Wind in das Medium Videospiel bringen.

Auch im Hardware-Sektor bewegt sich einiges: Hersteller wie AVM berücksichtigen bei der Konzeption von Routern immer stärker die Bedürfnisse von Gamern. Ein einfacher Einstieg, ein schneller Datenstrom und regelmässige Updates sorgen hier für Lag-freien Streaming-Spass in den eigenen vier Wänden. Cloud-Streaming könnte also sowohl im Software- als auch im Hardware-Bereich für neue Impulse sorgen.

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