FRITZ!Box: Kindersicherung konfigurieren - Tipps & Tricks

So stellt man Zeitbudgets und Filter optimal ein

Artikel Sponsored Content Sönke Siemens

FRITZ!Box-Modelle von AVM zählen zu den am häufigsten genutzten Routern in Privathaushalten. Was viele Eltern von Gaming-begeisterten Kids jedoch nicht wissen: Genau wie die aktuellen Konsolen von Microsoft, Nintendo und Sony bieten auch FRITZ!Box-Geräte zahlreiche praktische Kindersicherungsfunktionen. In diesem Special erklären wir, wie man mit vergleichsweise wenig Aufwand Zeitbudgets festlegt, unerwünschte Seiten blockiert und die FRITZ!Box so konfiguriert, dass selbst der PC-affine Nachwuchs die Sperre nicht mehr umgehen kann.

Grundsätzlich ist die Einrichtung der Kindersicherung einer FRITZ!Box denkbar einfach. Zunächst loggt man sich in das Verwaltungs-Interface der FRITZ!Box ein. Dies geschieht, indem man im Browser die URL fritz.box eintippt und den Login-Vorgang mit dem zuvor festgelegten Kennwort bestätigt. In der nun folgenden Übersicht wählt ihr links in der Navigationsleiste den Menüpunkt "Internet" aus, gefolgt von einem Klick auf das Untermenü "Filter". Das System zeigt jetzt eine Liste aller Geräte, die sich bisher mit der FRITZ!Box verbunden haben. Oberhalb der Liste klickt ihr auf den Reiter "Zugangsprofile" und rechts unterhalb der dort angezeigten Tabelle auf die Schaltfläche "Neues Zugangsprofil".

Als Nächstes gilt es, dem neuen Profil einen leicht verständlichen Namen zu geben. Im Fall eines Profils für Tochter oder Sohn würden sich zum Beispiel Bezeichnungen wie "Kinderprofil", "Kids" oder "Rasselbande" anbieten. Ist dies erledigt, geht's weiter mit dem Anpassen der eigentlichen Zeitbeschränkung. FRITZ!OS unterscheidet hier zwischen Zeiträumen und Zeitbudgets. Zeiträume bestimmen, wann das Kind ins Internet darf, und können für jeden Tag der Woche einzeln konfiguriert werden. In der Standardeinstellung sind je 24 Stunden für alle sieben Tage der Woche definiert.

Screenshot
Das Festlegen von Nutzungszeiträumen erfolgt in dieser übersichtlichen Tabelle

Am schnellsten lässt sich das Ganze ändern, indem ihr zunächst den Punkt "eingeschränkt" selektiert, dann das mit einem rot-weissen Radiergummi gekennzeichnete Feld "Internetnutzung gesperrt" anwählt und zuletzt die zu sperrenden Zeiträume in der Wochentabelle durch Klicken und Ziehen der linken Maustaste markiert. Wichtig: Gesperrte Zeiträume werden in der Tabelle weiss dargestellt, nicht gesperrte hellblau. Um die Eingabe zu finalisieren, klickt ihr abschliessend auf "Zeitraum eintragen".

Innerhalb der festgelegten Zeiträume darf nun ausserdem pro Wochentag definiert werden, wie viele Stunden und Minuten das Kind Zugriff aufs Internet hat. Grober Richtwert: Für die Gruppe der 6- bis 9-Jährigen empfiehlt die Website jugendundmedien.ch fünf Stunden pro Woche, für die Gruppe der 10- bis 12-Jährigen nicht mehr als zehn Stunden. Letztendlich liegt es natürlich im Ermessen der Eltern, hier über geeignete Zeitbudgets zu entscheiden.

Noch ein paar Worte zur darunter angeordneten Checkbox "Gemeinsames Budget": Ist diese Option aktiv, teilen sich mehrere Geräte das Zeitbudget. Ist sie deaktiviert, erhält das Kind mit jedem weiteren Gerät, das dem Kinderprofil zugeordnet wurde, erneut die zuvor festgelegte Bildschirmzeit. Wer Letzteres unterbinden will, sollte dieses Häkchen also unbedingt setzen.

Ein weiteres Häkchen empfehlen wir für den Menüpunkt "Nutzung des Gastzugangs gesperrt". Denn so kann verhindert werden, dass der Nachwuchs (sofern er die WLAN-Zugangsdaten kennt) einfach mit dem eigentlich nur für Gäste eingerichteten Account weitersurft.

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