FRITZ!Box: Kindersicherung konfigurieren - Tipps & Tricks

So stellt man Zeitbudgets und Filter optimal ein

Artikel Sponsored Content Sönke Siemens

Vernünftig filtern

In den Standardeinstellungen ist es der FRITZ!Box völlig egal, welche Internetseiten die Kinder besuchen. Verantwortungsvolle Eltern sollte dies selbstverständlich nicht egal sein, weshalb sie sich im Optimalfall auch noch mit den umfangreichen Filterfunktionen der FRITZ!Box auseinandersetzen. Die dazu nötige Konfigurationsmaske wird angezeigt, indem man in der Benutzeroberfläche der FRITZ!Box zunächst auf "Internet" klickt, dann auf "Filter" und letztlich auf "Listen".

Screenshot
In diesem Menü vereint die FRITZ!Box die verschiedenen Filterfunktionen

Anschliessend stehen drei Filterfunktionen zur Auswahl. Die erste ermöglicht es euch, eine Liste mit erlaubten Internetseiten anzulegen. In dieser sogenannten Whitelist ist klipp und klar festgelegt, welche Seiten das Kind aufrufen darf. Im Fall der (ganz) Kleinen ist diese Option sicherlich eine gute Wahl, vor allem wenn man das Kind vorher fragt, was es gern im Netz machen möchte, und dann gezielt dazu passende Seiten freigibt.

Die zweite Möglichkeit hört auf den Namen "Gesperrte Internetseiten" und ist nichts anderes als eine Blacklist, sprich eine Liste mit Seiten, auf die das Kind keinen Zugriff erhält. Diese Option eignet sich am besten für etwas ältere Kinder, die schon Surf- und Internet-Erfahrung mitbringen. Um beispielsweise den Kurznachrichtendienst Twitter zu sperren, trägt man hier twitter.com ein. Soll Facebook gesperrt werden, einfach facebook.com eintragen - und so weiter. Wichtig: Bei allen Einträgen Präfixe wie http:// oder www. weglassen. Abschliessend noch mit "Übernehmen" bestätigen und die FRITZ!Box kurz neu starten, damit die Einstellungen auch wirklich für alle gerade angeschlossenen Geräte greifen. Wer übrigens keine Lust hat, eine solche Liste in mühsamer Kleinarbeit zusammenzustellen, findet im Netz auch zahlreiche, bereits von anderen Nutzern zusammengestellte Listen. Eine recht gute ist die von KWBT.de, zu finden unter: https://list.kwbt.de/fritzboxliste.txt

Ergänzend dazu könnt ihr über "Erlaubte IP-Adressen" eine Liste von IP-Adressen zusammenstellen, die die FRITZ!Box stets durchwinkt. Dennoch: Vollständige Sicherheit kann keine der genannten Optionen gewährleisten. Umso wichtiger ist es, sich immer wieder Zeit zu nehmen, um gemeinsam mit den Kindern zu surfen und auf diesem Weg ihre Internet- und Medienkompetenz zu fördern.

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