Battlefield 2042 - Vorschau / Preview

Die geballte Ladung "Battlefield"-Action!

Vorschau Video olaf.bleich

Anpassungen und Veränderungen im Gameplay

Damit es auf den teils deutlich grösseren Maps zu weniger Leerlauf in Spielarten wie "Breakthrough", "Conquest" oder "Hazard Zone" kommt, passt DICE das Design an. So baut man immer wieder sogenannte "Cluster" - also Ballungsräume wie bestimmte Gebäude oder Wahrzeichen - ein. Hier soll es vermehrt zu Konflikten kommen. Mehrere "Cluster" bilden einen Sektor. Will man diesen erobern, muss man erst die kleineren Gebiete sichern.

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Dazu öffnet DICE das Klassen- und Layoutsystem: Zunächst einmal kann jeder Spieler von jedem Punkt der Karte ein Fahrzeug herbeirufen und sich per "Luftpost" liefern lassen. Dadurch soll verhindert werden, dass ihr zu Fuss zu viel Strecke machen müsst. Statt restriktiver Klassen gibt es in "Battlefield 2042" Spezialisten - ähnlich wie in "Rainbow Six Siege". Diese können grundsätzlich jede Feuerwaffe tragen und bedienen, verfügen aber über eigene Gadgets und Spezialitäten. Der Assault-Soldat Webster Mackay etwa besitzt einen Enterhaken. Mit diesem kann er sich auf höher gelegene Ebenen ziehen. Im Gameplay schaltet er zum Beispiel unbemerkt einen Scharfschützen auf einem Dach aus. Sanitäterin Maria Flack heilt Kameraden aus der Distanz mit ihrer S21-Syrette-Pistole. Hilft sie gefallenen Kollegen wieder auf die Beine, besitzen diese direkt volle Gesundheit. Im Gameplay-Teaser ist klar erkennbar, dass sie zwar eine Support-Einheit ist, aber gerade ihre Pistole auch eine Menge Schaden anrichten kann. Insgesamt gibt es zehn Spezialisten, von denen bislang lediglich vier angekündigt wurden.

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Flexibilität ist ein wichtiges Stichwort: Dank des neuen Plussystems könnt ihr jetzt im laufenden Kampf Griffe, Visiere, Aufsätze und andere Extras an euren Waffen wechseln. Dadurch ist es euch beispielsweise möglich, flink von Nah- auf Fernkampf umzuschalten und euch so den Gegebenheiten anzupassen. Alles in allem wirkt "Battlefield 2042" noch dynamischer und schneller als seine Vorgänger. Gerade die Effektdichte hat spürbar zugenommen, und wenn plötzlich brennende Jeeps durch die Gegend fliegen oder sich Soldaten mit Ziplines von einem Gebäude zum nächsten hangeln, scheint die Action kein Ende zu nehmen. Wir sind gespannt, ob die Taktik darunter nicht zu sehr leiden wird.

Ausblick

In seinem Kern bleibt auch "Battlefield 2042" ein klassisches "Battlefield" - nur grösser und schöner, aber dafür ohne Solokampagne. DICE nimmt behutsame Veränderungen am Spielprinzip vor und öffnet vor allem einige Aspekte wie etwa die Klassen oder das Loadout. So sehr Entwickler DICE auch auf die legendären "Battlefield"-Momente schwört und sogar Gadgets wie Roboterhunde anteasert, hoffen wir, dass auch die Taktik nicht zu kurz kommen wird. Das bislang gezeigte Material beeindruckt jedenfalls mit unglaublich viel Action, Effekten und den Naturkatastrophen. Hoffen wir, dass der Multiplayer-Fokus und der Live-Service aufgehen, ansonsten könnte selbst "Battlefield" Probleme bekommen.

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