Wenn du glücklich bist eine Pistole mit einem Magazin zu finden
Persönlich mag ich das recht reduzierte Gameplay in dieser Mission. Selbst als wir eine Pistole finden, eine Glock, haben wir nur ein Magazin, müssen ergo sehr genau überlegen, ob wir Patrouillen direkt angreifen oder in Hinterhalte locken oder versuchen vorbei zu schleichen. Wir können beispielsweise eine Münze in einen dunklen Raum schmeissen, einer der Schergen wird nachschauen, was da war und wir schalten ihn aus. Sein Partner wird erst den Alarm aktivieren, wenn er entweder die Leiche findet oder uns sieht, ergo müssen wir jetzt schnell sein. Interessant ist auch wie stark Visceral die Frostbite Engine einsetzt. Zielen wir beispielsweise mit einer Schrotflinte auf eine Couch, fliegen die Federn raus und verwirren die Gegner so, dass wir sie entweder per Kopfschuss mit der Pistole Schachmatt setzen oder im Nahkampf besiegen. Auf der anderen Seite müssen aber auch wir deutlich mehr aufpassen. Stehen wir hinter einer Holztür, geht der Schrot durch und verwundet uns.
Von Metal Gear Solid lernen, heisst Siegen lernen
Den Scanner hat sich Visceral offensichtlich von „Metal Gear Solid: The Phantom Pain“ abgeschaut. Soll uns aber nicht weiter stören, denn es ist eine schöne Evolution der „Battlefield 4“-Kampagne. Auch dort gab es erste Open-World-Ansätze, die sich aber schwieriger planen liessen. Jetzt können wir wie Jack Bauer alle feindlichen Einheiten mit einem Hitzemarker im Spiel markieren und wissen so immer genau, wo sich Patrouillen aufhalten. Der Clou: theoretisch können wir unsere Ausrüstung aus der schwer bewachten Basis des Gangchefs holen ohne das der Alarm losgeht. Auch können wir an verschiedensten Stellen einbrechen, beispielsweise an einem nur leicht bewachten Seitentor. Oder in dem wir über die Mauer im Osten klettern. Oder aber ins Auto steigen und das Torgatter im Süden durchbrechen, wilde Schiesserei inklusive. Je nachdem auf welchem Schwierigkeitsgrad wir spielen, bietet es sich zudem an Funksprüche von VIPS abzuhören. So erfahren wir beispielsweise, wo sich ein Raketenwerfer im Lager befindet oder eben unsere eigene Ausrüstung sowie Lagepläne für den nächsten Überfall.