Bayonetta Origins: Cereza and the Lost Demon - Test / Review

Märchenbuch mit Dual-Stick-Action

Test Video Benjamin Braun getestet auf Nintendo Switch

Getrennt und doch vereint

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In "Bayonetta Origins" bilden Cereza und Cheshire erwartungsgemäss ein festes Duo, bei dem beide ohne den anderen aufgeschmissen wären. Denn (fast) allen Gegnern könnt ihr nur mit dem dämonischen Begleiter Schaden zufügen. Derweil seid ihr lediglich mit Cereza in der Lage, eure Feinde mit Dornenranken festzuhalten. Nur gemeinsam ist es möglich, in der Welt Pflanzen sozusagen als Schleuder über einen Abgrund zu nutzen, was allerdings ausschliesslich im sogenannten Knuddelmodus geht, also wenn Cereza Cheshire in seiner Stofftierform durch die Gegend trägt. Zumeist könnt ihr beide parallel durch die Levels bewegen, indem ihr den linken Stick (Cereza) oder den rechten Steuerknüppel bewegt. In den Kämpfen kommt ihr sowieso nur dann weiter. Es gibt aber auch innerhalb der recht linear angelegten Spielwelt Situationen, in denen ihr beide getrennt steuern müsst. Bestimmte Pflanzen lassen Cheshire nämlich zurückschrecken, sodass beide getrennte Pfade wählen müssen und sich oft gegenseitig den Weg freimachen. In Dungeon-artigen Passagen muss Cheshire auch mal Ziehharmonika-artige Schalter bedienen, die nur für einen Sekunden Plattformen erscheinen lassen, die Cereza einen Pfad über eine ansonsten unpassierbare Wasserfläche ermöglichen.

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Im Kampf selbst ist ebenfalls Kooperation angesagt. Gerade in den vergleichsweise seltenen Bossfights kommt ihr etwa nicht umhin, den Gegner mit Cerezas Dornenranken zu fesseln, um ihn mit Cheshire überhaupt attackieren zu können. Am Anfang ist das spielmechanisch noch sehr überschaubar, was sich auch mit den ersten freischaltbaren Bonus-Skills (Cereza kann dann etwa gleich mehrere Feinde mit Dornenranken fesseln, Cheshire wiederum zum Beispiel einen aufgeladenen Angriff ausführen) nur begrenzt ändert. Später wird das jedoch ebenfalls vielfältiger, wenn ihr die (in der Welt in fester Reihenfolge existierenden) Elementarkerne sammelt. Die bescheren Cheshire nämlich schliesslich vier Sonderformen, die bei einer Reihe der späteren Feinde teils zwingend genutzt werden müssen, aber auch beim erschliessen optionaler Teile der Welt eine Rolle spielen.

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