Borderlands 2

Enthüllt: Der GunZerker ist richtig sauer

Vorschau Benjamin Kratsch

Selbstzerstörung eingeleitet

Zwar lassen sich die Robots mit ein paar gezielten Miniraketen leicht zu Boden bringen, dummerweise bleiben sie da nicht lang. Die Dinger verfügen über eine Art Selbstzerstörungsautomatik und robben selbst in Einzelteilen noch zu Salvador hin um ihm explosive, letzte Grüsse zu überbringen. Selbst wenn der Design Director Arme und Beine abballert, schaffen es die lästigen Biester immer wieder ihm Schaden zuzufügen. Die Blechhaufen sind nicht nur nervig, sie kosten vor Allem Zeit. Und das ist ihr eigentlicher Job: Uns zu beschäftigen, so dass wir nicht zum Gefangenentransport vordringen können, der langsam davon rollt. Spannend: Kommen wir hier zu spät, ändert sich laut Gearbox dynamisch der Verlauf der Geschichte. Wir würden mit unserem Versagen dann in einer anderen Mission nochmal konfrontiert. Eine clevere Idee, wir sind gespannt wie viele Möglichkeiten die Texaner uns wirklich geben um unsere eigene Geschichte zu schreiben. 

Surveyor-Droiden: Shoot to kill

Noch während der ersten Mission stossen unsere Kollegen vom Game Informer auf den neuen Gegnertypus Surveyor. Die kleinen Droiden fliegen durch die Gegend, können aber deutlich mehr als nur ballern, sondern werden von der Hyperion-Armee in erster Linie als Unterstützungseinheit eingesetzt. So fahren sie Schilde hoch um andere Kameraden zu schützen oder reparieren angeschlagene Hyperion-Robots. Greifen wir sie an, können unsere Kugeln theoretisch an den Schilden abprallen und werden auf uns zurückgestossen - ein Risiko, das gut überlegt sein will und eine gewisse Brise Taktik in die Kämpfe bringt. Ebenfalls interessant: Verwundete Soldaten rufen die Surveyor-Drohnen zu sich heran. Dafür aktivieren sie eine Art rotes Leuchtsignal, was auch wir sehen und nutzen können. Blinkt es, feuern wir. Blinkt es nicht mehr, hat's dem Robo endgültig die Schaltkreise zerlegt.

Ersteindruck: Wow! Es ist einfach toll zu sehen wie viel Liebe und Detailversessenheit Gearbox in dieses Universum steckt. Beispielsweise sind die Bloodshot Bandits total scharf auf alles was ballert und haben tatsächlich ihrem Idol Marcus, dem grössten Waffenhändler von Pandora ein eigenes Denkmal gebaut. Das ist ein riesige Statue mit zwölf Armen, die alle mit dicken Raketenwerfern, Mini-Guns, Schrotflinten und Mörsern verziert sind. Laut Aussagen unserer Kollegen fühlt sich das alles auch sehr direkt an, auch wenn letztlich nur das erste Hand's On zeigen wird inwiefern das Spielgefühl noch das alte bleibt: Eine Mischung aus Run-and-Gun, aber doch mit mehr Teamplay im Koop und der Suchtspirale eines "Diablo 3". Die Gamescom wird heiss!

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