The Legend of Zelda: Breath of the Wild – Special

Links Tagebuch: Atemlos durch die Wildnis

Artikel Roger Sieber

Hallo liebe Abenteurer! Vor wenigen Tagen bin ich ziemlich verwirrt und mit vielen Gedächtnislücken aus einem über 100 Jahre andauernden Schlaf erwacht. In den letzten Stunden ist zudem sehr viel passiert. Vermutlich sollte ich euch nun berichten, was mir in letzter Zeit widerfahren ist.

Screenshot

Zurück zum Anfang. Als ich aus dem Sarkophag entstieg, war mir noch nicht klar, welche verrückten Abenteuer vor mir liegen würden. Im kahlen Raum, wo ich erwachte, fand ich einen mysteriösen Stein, der über seltsame Fähigkeiten verfügt. Falls ich mich nicht täusche, bezeichnet ihr das Ding in eurer Welt als Tablet. Kaum hatte ich dann die Klamotten, die sorgfältig in diversen Truhen bereit lagen, angezogen und die Höhle verlassen, traf ich auf einen verwirrten alten Kauz. Versteht mich nicht falsch, ich war zu diesem Zeitpunkt selber nicht ganz bei Sinnen. Aber was der Landstreicher erzählte, ergab überhaupt keinen Sinn. Er brabbelte etwas von einer Verheerung, einer Prinzessin namens Zelda und wusste angeblich sogar meinen Namen und nannte mich Link. Nun ja, was blieb mir zu dem Zeitpunkt auch anderes übrig als ihm zu glauben. Schliesslich kannte er sich zumindest auf dem Hochland ziemlich gut aus.

Screenshot

Ach ja, das Hochland. Wie sich schnell herausstellte, sollte es nicht einfach werden, dieses erhöht liegende Areal zu verlassen. Ohne Gleiter eigentlich unmöglich, zumal ich keine Lust hatte, in die Tiefen zu stürzen und dabei mein Leben zu lassen. Da kam es mir sehr gelegen, dass der Landstreicher genau einen solchen besass! Nur herausrücken wollte es der Alte natürlich nicht. Er verlangte nach einem Schatz, den ich in einem nahegelegenen Verlies auftreiben sollte. Ich begab mich also an den geheimnisvollen Ort. Was blieb mir auch anderes übrig...?

Durch meinen Shiekah-Stein erhielt ich im Schrein die Fähigkeit, Metallgegenstände wie von Geisterhand zu bewegen. Damit war es mir dann ein Leichtes, das gestellte Rätsel zu lösen und errang die gewünschte Trophäe. Leider hielt sich der Kauz nicht an sein Versprechen. Drei weitere Schreine musste ich besuchen, bis ich den Gleiter endlich erhielt. Eine echte Herausforderung war der Trip zum letzten der vier Orte. Dieser lag abgelegen in den schneebedeckten Bergen. Meine Bekleidung war dafür einfach nicht warm genug. In einer verlassenen Hütte fand ich damals einen Hinweis zu einem warmen Winterwams, den ich jedoch bis heute nicht finden konnte. Brennholz organisieren und immer wieder ein warmes Lagerfeuer zu entfachen wäre eine Alternative gewesen. Für mich jedoch etwas zu anstrengend und die Schlepperei war mir dann doch auch zu mühselig.

Screenshot

Wie es der Zufall wollte, stolperte ich über einen interessanten Tagebucheintrag des alten Herrn: Ein leider nicht komplettes Rezept für einen Chili-Eintopf. Dieser sollte mich für eine längere Zeit warm halten. Nach einigen misslungenen Kochexperimenten fand ich die fehlende Zutat und es gelang mir dann auch, den Schrein ohne Frostbeulen zu erreichen.

In der Zwischenzeit dürfte ich übrigens dem einen oder anderen hochgelobten Koch Konkurrenz machen können. Zumindest kenne ich Rezepte und Gerichte die mich nicht nur immun gegen Kälte, sondern auch meine Abwehr, Ausdauer oder Schleichfähigkeiten verbessern. Sogar die eine oder andere Medizin vermag ich inzwischen zu mischen. Nennt mich Kräuterhexe. Aber nun genug mit den nicht zu mir passenden Angebereien.

Screenshot

Nachdem ich die vier Prüfungen abgelegt und die gewünschten Trophäen gesammelt hatte, erhielt ich vom alten Landstreicher nicht nur den Gleiter, sondern gleich noch einige weitere spannende Details, die mich doch auch ziemlich überraschten. Der schräge Kauz war doch tatsächlich... aber nein, damit würde ich euch zu viel verraten.

Als ich damals das Hochland verliess, reiste ich weiter nach Osten. Dort lagen, so wurde mir versprochen, gleich zwei vielversprechende Orte, wo Unterstützung auf mich warten könnte. Unter anderem wurde mir ein Forschungsinstitut, nahe der Küste, als Ziel ans Herz gelegt. Dort sollte ich weitere Hilfe kriegen und mein Shiekah-Stein würde die dringend benötigten Upgrades erhalten.

Screenshot

Unterwegs musste ich leider feststellen, dass meine Waffen nicht so zuverlässig sind, wie ich mir das eigentlich gewohnt war. Immer wieder zerbarsten die Schwerter und Stangen. Ein schwacher Trost ist, dass ich eine stolze Anzahl an Gegenständen in meinem Waffenbeutel unterbringen kann. Zu meinem Glück hinterlassen die vielen Feinde jede Menge Loot, sobald sie besiegt wurden. Und ja, auch ihre Waffen bleiben oftmals zurück.

Allerdings frage ich mich manchmal, woher mein Shiekah-Stein die vielen explosiven Bomben herzaubert. Dieser scheint über einen unendlich grossen Vorrat darüber zu verfügen. Könnte ich doch nur meine Waffen auch so einfach vervielfältigen!

Auf meiner weiteren Reise nach Osten tauchte am Horizont ein grosses Gebäude auf. Die im dortigen Stall beheimateten Brüder führen diesen richtig erfolgreich und auch ich registrierte dort bereits nach kurzer Zeit mein erstes selbstgefangenes Wildpferd. Na gut, Esel würde es wohl treffender definieren. Anfangs verhielt sich der Gaul, den ich Poldi nannte, ziemlich bockig. Mit der Zeit haben wir uns dann allerdings angefreundet und er hört nun gut auf meine Kommandos. Auch mit seinen drei weiteren vierbeinigen Freunden versteht er sich richtig gut. Wir sind ein tolles Team. Wann immer ich nach ihm pfeife erscheint er. Naja, zumindest dann, wenn er in Hörweite grast.

Screenshot

Soviel für den Moment. Aktuell reise ich weiter nach Norden und versuche weitere Verbündete gegen Ganondorf an meine Seite zu scharen und meine Ausrüstung zu verbessern.

Falls ihr mich auf meiner Reise unterstützen möchtet, holt euch doch auch einen Shiekah-Stein mit meinen Abenteuern. Aber Moment, in eurer Welt nennt ihr das Ding „Nintendo Switch“! Die Jungs von WoG werden euch sicher gerne behilflich sein.

Ein weiterer Hinweis: Am kommenden Donnerstag, dem 2. März, werdet ihr mehr über meine Abenteuer erfahren und diese sollen dann sogar bewertet werden. Oh mein Gott, was steht mir da noch bevor! Sogar einen Live-Stream soll es an diesem Tag geben.

Bis demnächst...
Euer Abenteuer-Freund Link

Screenshot

Kommentare

The Legend of Zelda: Breath of the Wild Artikel