Das Warten auf "Call of Duty: Black Ops 6" hat ein Ende, doch nicht jeder kommt auf den Genuss. Das aktuelle "Call of Duty" von Activision wurde nämlich in Kuweit von der Regierung nicht zugelassen und kann somit in dem arabischen Land nicht gekauft werden.
Die Entscheidung ist zwar schon seit vergangener Woche bekannt, hat aber erst vor Kurzem durch einen Bericht von AP breitere Aufmerksamkeit bekommen. Die Regierung Kuweits hat sich nicht dazu geäussert, aber es wurde in einer Stellungnahme von Activision Publik gemacht. Wir erfahren, dass alle Vorbestellungen storniert und das Geld rückerstattet wird. Die Firma hofft, dass Kuweit die Entscheidung überdenkt und den Verkauf zukünftig erlaubt.
Über die Gründe erfahren wir nichts. In dem Kontext ist jedoch relevant, dass die Handlung von "Black Ops 6" im zweiten Golfkrieg angesetzt ist, welcher mit dem Einfall von irakischen Truppen in Kuweit begann. Auch wenn die "Call of Duty"-Reihe an sich fiktiv ist, wird doch häufig in den Zwischensequenzen und Trailern auf historische Bilder zurückgegriffen. Es wird angenommen, dass das Auftreten des damaligen Staatspräsidenten Saddam Hussein den Hintergrund für das Verbot bildet.