Call of Duty: Black Ops 6 - Vorschau / Preview

Können Gelegenheitsspieler hier noch mithalten?

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Grenzenlose Bewegungsfreiheit!

Eine der grössten Veränderungen ist die Einführung des sogenannten Omnimovement-Systems, das über alle Mehrspielermodi hinweg bereitstehen wird. Dieses neue Bewegungssystem ermöglicht es, sich in jede Richtung zu bewegen - sei es beim Sprinten, Gleiten oder sogar Tauchen. Anders als in früheren Teilen können Spieler sich nun auch rückwärts oder seitlich bewegen, ohne den Kopf drehen zu müssen, was die Dynamik und Komplexität der Kämpfe deutlich erhöht. Diese neue Aneinanderreihung von schnellen Moves soll laut Entwickler Treyarch quasi dazu führen, dass die Absichten des Spielers direkt in natürliche, nahtlos ineinander übergehende Aktionen umgesetzt werden.

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Da springt man etwa durch ein Fenster und setzt die Bewegung unterbrechungsfrei seitlich fort - zumindest in der Theorie. In der Praxis war das schon deutlich schwieriger umzusetzen. Da hilft es zum einen, dass es zuschaltbare Bewegungshilfen gibt, die etwaige Lerndefizite ausgleichen können. Das Intelligent-Movement-System automatisiert komplexe Bewegungsabläufe wie das Überwinden von Hindernissen oder das Sprinten, was das Spiel auch für weniger erfahrene Gamer zugänglicher macht und dazu führen soll, dass jeder so zockt, wie er es will. Wer jedoch die volle Kontrolle bevorzugt, kann diese automatischen Hilfen deaktivieren und das Game im klassischen Stil geniessen. Ausserdem gibt es einen Modus namens "Protokoll", der nichts weiter ist als ein Trainingsparcours für die Omnimechanik.

Zum Launch von "Black Ops 6" wird es 16 neue Multiplayer-Karten geben, darunter Maps wie "Scud", "Babylon", "Rewind", "Skyline" und "Derelict" - das sind doppelt so viele wie bei früheren Titeln. Darunter befinden sich 12 Karten für das klassische 6-vs.-6-Gameplay und 4 sogenannte "Strike Maps", die sowohl für 2-vs.-2- als auch für 6-vs.-6-Modi konzipiert sind. Treyarch betont, dass man sich diesmal wieder auf kleine und mittelgrosse Maps konzentriert und auf grosse Karten verzichtet. Dies sei die Konsequenz aus den Erfahrungen der vergangenen Jahre, und auch Spieler-Feedback sei dabei berücksichtigt worden.

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Jede Karte hat eine eigene Hintergrundgeschichte, die die Ereignisse der Kampagne aufgreift und fortführt. Diese umfassende Auswahl an Karten wird durch zwölf brandneue Waffen ergänzt, die bei Spielstart zur Verfügung stehen. Zusätzlich kehren beliebte Funktionen wie das Prestige-System und der Theater-Modus zurück, wobei letzterer es den Spielern ermöglicht, ihre besten Momente aus verschiedenen Blickwinkeln erneut zu erleben. Das neue Prestige-System erlaubt es den Spielern, nach Erreichen der Maximalstufe 55 ihren Fortschritt zurückzusetzen und weitere Belohnungen freizuschalten. Dieser Modus bietet darüber hinaus 1'000 zusätzliche Stufen, die über das ursprüngliche Prestige hinausgehen, sodass Spieler lange Zeit motiviert bleiben.

Eine besonders überraschende Neuerung ist die Möglichkeit, menschliche Schutzschilde im Mehrspielermodus einzusetzen. Spieler können Gegner gefangen nehmen und als Deckung nutzen, während sie weiterhin auf andere Feinde schiessen. Diese Funktion, die bisher nur in Einzelspielermodi zu finden war, bringt eine neue strategische Ebene in den Mehrspielermodus, birgt jedoch ein hohes Risiko. Die Entwickler teilten dabei ein besonderes Feature dieses Moves: Nimmt man einen Gegner als Schutzschild, könnte man in diesem Moment den Sprachchat mit ihm teilen und ein paar "Nettigkeiten" austauschen. Ob es diese Funktion angesichts der denkbaren Missbrauchsmöglichkeiten tatsächlich ins fertige Game schafft, erscheint jedoch fragwürdig.

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Gesichert ist hingegen die Einführung eines globalen Waffen-Builds für den Gunsmith. Das bedeutet, einmal gebaute Loadouts bleiben über alle Mehrspielermodi erhalten, was uns eine Menge Arbeit spart. Auch ein vollkommen neuer Modus namens "Kill Order" hält Einzug. Dabei wird einer der Spieler als zufälliges High-Value-Target bestimmt und mit speziellen Boni, besserer Schutzausrüstung usw. ausgestattet. Er wird damit jedoch zum sichtbaren und markierten Ziel für das gegnerische Team. Die eigenen Kameraden müssen versuchen, diesen Spieler zu schützen. Den ersten Erfahrungen nach könnte dieser Modus grossen Anklang finden!

Darüber hinaus bringt "Black Ops 6" eine ganze Reihe von weiteren Änderungen mit sich, so etwa die Möglichkeit, (endlich) Türen aufballern zu können, neue Killstreaks, die Rückkehr des Wildcard-Systems, einem Perk-System, das sich an Spielstilen orientiert und in Gattungen wie "Überleben" oder "Bewegung" aufteilt. Unter den 18 verfügbaren Perks werden 5 neue sein.

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