Fazit
Mit einer Gesamtspielzeit von gerade einmal fünf bis acht Stunden - je nach Vorgehen - ist die Kampagne leider auch diesmal viel zu kurz. In dieser Zeit werdet ihr jedoch erfreulich abwechslungsreich und audiovisuell gewohnt stilsicher unterhalten. Sei es nun die Verfolgung einer Transportmaschine auf einem Flugfeld in der Türkei, der nervenaufreibende Schleicheinsatz im geteilten Berlin oder die grandiose Infiltration des KGB-Hauptquartiers in Moskau - die Kampagne hält haufenweise Highlights bereit.
Besser noch: Basierend auf euren Entscheidungen innerhalb der Multiple-Choice-Sequenzen könnt ihr insgesamt drei Spiel-Enden freischalten - für einen gewissen Wiederspielwert ist also gesorgt. Die künstliche Intelligenz wiederum haute uns auch diesmal nicht vom Hocker. Und was in Sachen Ragdoll-Physik stellenweise schief läuft, sollte Raven Software ebenfalls schnellstmöglich prüfen und nachbessern. Alles in allem bietet "Cold War" jedoch ein wirklich packendes Story-Erlebnis, das von Anfang bis Ende mitreisst und die Kampagne vieler anderer "CoD"-Teile problemlos in den Schatten stellt. Wir jedenfalls fänden es klasse, wenn Raven Software auch die nächste "Black Ops"-Kampagne verantwortet - dann aber bitte mit vier bis fünf Stunden extra Spielzeit!
