Call of Duty: WW2 - Test

Tiefgründigkeit trifft Heldenpathos

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Motivierende Mehrspieler-Schlachten

Während die Kampagne in wenigen Stunden bewältigt ist, bietet die Mehrspieler-Modi von „Call of Duty: WW2“ eine üppige Menge Langzeitmotivation. Neben speziell für die eSport-Anbindung gedachten Funktionen könnt ihr euch in den neun regulären Spielvarianten austoben. Neben traditionellen Modi wie Team-Deathmatch, Deathmatch (genannt Frei für alle), Herrschaft oder Capture the Flag dürft ihr auch in einer Variante des beliebten „Abschuss bestätigt“-Modus antreten. Der ist in „WW2“ allerdings Team-basiert, es spielt also nicht jeder für sich selbst. Darüber hinaus warten noch Suchen und Zerstören, wobei die Teams abwechselnd ein Ziel erreichen und eine Bombe entschärfen müssen, der Modus Stellung und „Football“ auf euch. Darin müsst ihr entsprechend den Football erbeuten und ins gegnerische Tor tragen.

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Für all diese Modi (die Hardcore-Varianten ohne HUD und mit niedrigerer Gesundheit gibt es nur für ein paar davon) stehen euch in der Grundversion des Spiels neun Karten zur Verfügung. Die sind alle vergleichsweise klein und bieten eine Reihe von Laufwegen in Richtung der gegnerischen Spawnzonen. Mit am besten gefallen haben uns die Maps in Aachen, am Point du Hoc und in den Ardennen. Es geht aber auch nach Gibraltar, London und Berlin, also Orte, die ihr in der Kampagne gar nicht zu Gesicht bekommen habt. Trotzdem das Gameplay wie gewohnt eher schnell ist, finden auch Sniper immer ein Örtchen, an dem sie sich gut verschanzen können. Gerade auf der Map auf dem Deck der USS Texas haben Sniper aufgrund der eher länglichen Map aus unserer Sicht jedoch zu leichtes Spiel, obwohl die Spawnzonen im Laufe einer Partie immer wieder wechseln können.

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Sehr erfreulich finden wir, dass die Spezialfähigkeiten, die man nach Abschluss von Punkteserien freischaltet, nicht mehr ganz so mächtig beziehungsweise besser ausbalanciert sind. Mit der von Beginn an verfügbaren Gleitbombe, die ihr manuell zum Einschlaggebiet steuert, richtet ihr zwar ordentlich Schaden an. Allerdings dauert es gefühlt länger als früher, bis derartige Boni von uns selbst oder den gegnerischen Spielern auch wirklich aktiviert werden können. Gerade die später freischaltbaren, enorm mächtigen Punkteserienbelohnungen wie ein Feuerbombenangriff erfordern auch deutlich bessere Punkteserien.

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