Call of Duty WW2: The War Machine DLC - Test

Gelungenes DLC-Paket

Test Video olaf.bleich getestet auf PlayStation 4

Zombies in Berlin

Und natürlich kommt „The War Machine“ auch mit einer neuen Episode für den Zombie-Modus daher. „The Shadowed Throne“ verschlägt es euch und eure Mitstreiter in das durch den Krieg und durch die Untoten zerstörte Berlin. In seinem Kern bleibt das Abenteuer natürlich gleich: Ihr wehrt also Zombie-Wellen ab und arbeitet euch mit den so erspielten Punkte durch die Mission.

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„The Shadowed Throne“ überzeugt vor allem mit seinem tollen Setting. Die abgewrackte Nazi-Hauptstadt könnte schöner kaum aussehen und die Architektur greift auch für die Zeit typische Schauplätze wie beispielsweise ein eingestürztes Kino stimmig auf. Diese Zombie-Mission ist nicht nur abwechslungsreicher, sondern auch besser ausbalanciert als die Einsätze aus früheren DLCs. Neben engen Gassen, in denen euch die Zombies nur allzu gerne festnageln, findet ihr auch immer wieder grössere Plätze, wo ihr euch ein wenig Luft verschaffen könnt.

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Hinzu kommen einige durchaus knackige Rätsel, die meist nur durch Teamwork gemeistert werden können. Als Erstes etwa muss ein Mitspieler eine Radiofrequenz herausfinden, während die anderen Kollegen ihm Rückendeckung geben. Im Idealfall zockt ihr natürlich mit ein paar erfahrenen Freunden an eurer Seite, die bereits einige der Aufgaben kennen. Ansonsten rücken euch die immer stärker werdenden Zombie-Horden nämlich arg auf den Pelz. „The Shadowed Throne“ bietet zudem mit der versteckten Wunderbuss eine gerade gegen grössere Gegneransammlungen höchst effektive neue Waffe. Allerdings ist der Aufbau dieser Kanone alles andere als leicht und bedarf vieler Versuche, ehe er funktioniert.

Fazit

Der zweite DLC-Nachschub „The War Machine“ für „Call of Duty WW2“ kann sich durchaus sehen lassen. Der neue Abschnitt des Zombie-Modus macht frühere Schwächen wieder wett und die mitgelieferten Multiplayer-Karten überzeugen ebenfalls. Speziell „Dunkirk“ begeistert mit seinem typischen „COD“-Layout und den rauen Duellen an vorderster Front. „V2“ und „Egypt“ erreichen zwar nicht das allerhöchste Niveau, bilden aber schöne Ergänzungen zum bisherigen Map-Portfolio. Nur „Operation Husky“ könnte aufgrund der teils unglücklich platzierten Rücksetzpunkte und den merkwürdigen Luftgefechten noch etwas Feintuning vertragen. Insgesamt aber erweist sich „War Machine“ als gelungene Ergänzung und ist damit sein Geld absolut wert.

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