Cat Quest III - Test / Review

Immer den Schnurrhaaren nach!

Test Video Sven Raabe getestet auf PlayStation 5

Mit den ersten beiden "Cat Quest"-Games konnte das kleine Entwicklerstudio The Gentlebros zwei waschechte Geheimtipps abliefern. Beide Spiele scharten eine treue Fan-Gemeinde um sich, doch gelingt das Kunststück auch ein drittes Mal?

Das erfahrt ihr in unserem Test der PlayStation-5-Version von "Cat Quest III", das euch diesmal auf ein Piratenabenteuer entführt, das wieder mit jeder Menge Charme auftrumpft.

Finde den grössten Schatz der Welt

Im Gegensatz zu den beiden Vorgängern stecht ihr diesmal in See! Mit eurem eigenen Schiff geht es in die Schnurribik. Aber Achtung: Auch wenn diese Kulisse auf den ersten Blick absolut traumhaft aussieht, lauern hier doch allerlei Gefahren.

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Hierzu zählen zum Beispiel berüchtigte "Piratten", die auf der Suche nach einem geheimnisvollen Schatz sind, dem legendären Nordstern. Das Unterfangen entwickelt sich immer mehr zu einem Wettlauf gegen die Zeit, denn auch der Pirattenkönig will den Schatz unbedingt in seine Pfoten bekommen.

Die rund sechs bis acht Stunden lange (und ziemlich vergessenswerte) Story ist jetzt nicht unbedingt die ganz grosse Stärke von "Cat Quest III". Dafür nutzt sie das Piratenthema insgesamt sehr gekonnt und überzeugt mit ihrer angenehm unbeschwerten Atmosphäre.

Das nächste katzentastische Abenteuer wartet

Nur weil die Story, die gern etwas mitreissender hätte erzählt werden dürfen, nicht ihr ganzes Potenzial ausspielt, muss das ja nicht für den Rest von "Cat Quest III" gelten. Denn tatsächlich hatten wir viel Spass während unserer Schatzsuche.

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Das ist nicht nur den sympathischen, wenn auch mitunter dezent nervigen Charakteren zu verdanken, sondern ebenso den Aktivitäten abseits der Hauptgeschichte. Im Action-RPG dürfen wir nämlich einige Nebenmissionen annehmen, um allerlei Loot wie Waffen und Upgrades zu sammeln.

Mal müssen wir Bücher für einen verliebten Geist suchen, mal Briefe in entlegene Winkel der Spielwelt ausbringen oder einem Forscher dabei helfen, gefährliche Gegner einzufangen. All das ist zumeist angenehm kurzweilig und fühlte sich für uns, dank nützlicher Belohnungen, glücklicherweise nie nach Zeitverschwendung an.

Verglichen mit dem Vorgänger haben die Macher die Grösse der Spielwelt übrigens ein bisschen reduziert. Die Schnurribik wirkt somit etwas kompakter, und passend dazu gibt es auch etwas weniger zu tun. Das tat dem Spielspass für uns zwar keinen Abbruch, doch für den einen oder anderen "Cat Quest"-Fan könnte dies durchaus schade sein.

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