Children of Morta - Test / Review

Geschichtsträchtige Familie

Test Video Joel Kogler getestet auf Xbox One

Das Indie-Spiel "Children of Morta" ist bereits seit Anfang September auf PC erhältlich. Jetzt schafft es das isometrische Action-RPG auch auf Konsole und bezaubert Spieler mit seinem atemberaubenden Pixellook. Ob der Titel auch spielerisch überzeugen kann, haben wir uns für euch auf Xbox One angeschaut.

Die Bergson-Familie lebt seit jeher auf dem Berg Morta. Seit Generationen sind sie Wächter des Massivs und der Göttin Rea. Als eine boshafte Energie, die Korruption, von Mensch und Tier Besitz ergreift, bewaffnen sich der Familienvater und seine älteste Tochter und machen sich auf, die verschiedenen Götter Mortas zu retten. Die anfangs recht simple Geschichte bietet euch genügend Hintergrund, um die spinneninfizierten Höhlen zu erkunden. Grossmutter Margaret reicht jedem Familienmitglied einen Talisman, der sie im Moment grösster Gefahr ins Haus zurückbringt. Sterben könnt ihr also nicht. Jedes Mal, wenn ihr entweder kurz vor dem Tod ins Haus der Bergsons zurückkehrt oder aber einen Boss besiegt, gibt es ein weiteres Stück Story. Auch in der Handlung stehen die verschiedenen Familienmitglieder und ihr Zusammenleben im Fokus. Sukzessive erfahren wir mehr über die Beweggründe der verschiedenen Generationen, die im prächtigen Haus der Bergsons leben. Präsentiert wird das Ganze mit kurzen, liebevoll animierten Szenen. Die Geschichte geht dabei immer mit dem Gameplay Hand in Hand. Findet ihr ein Relikt oder einen Nicht-Spieler-Charakter bei einem Ausflug in den Dungeon, reagiert die Familie bei eurer Rückkehr darauf. Umgekehrt ergreifen nach und nach andere Familienmitglieder die Waffen und stehen euch ab dann als spielbare Charaktere zur Verfügung.

Screenshot

Die Story ist etwas, womit viele Spiele mit Rogue-like-Elementen Probleme haben. "Children of Morta" schafft es trotz wiederkehrenden Gameplay-Zyklus, ein Gefühl einer fortlaufenden Geschichte zu erschaffen. Das liegt nicht zuletzt daran, dass Gameplay, Story und Grafik hier ineinandergreifen wie nur in sehr wenigen Spielen. Obwohl jeder Story-Teil nur wenige Dialogzeilen umfasst, reicht es als Motivation, um noch eine weitere Expedition in die Tiefen zu wagen.

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