Cloud Chasers - Test

Eine emotionale Reise durch die Wüste

Test Video Christian Sieland getestet auf iPhone

Der Flug durch die Wolken

Wie bereits erwähnt, muss Amelia regelmässig auf den Gleiter springen, um in der Luft Wasser sammeln zu können. Dafür müssen die erwähnten Wolken angesteuert werden und schon kann der Flug beginnen. Das Spiel wechselt dann in eine andere Ansicht, in welcher die Charaktere nicht von oben betrachtet werden, sondern der Gleiter aus einer schrägen Vogelperspektive verfolgt wird. Die Steuerung ist simpel. Mittels Fingerdrücken auf die linke oder rechte Bildschirmseite gerät der Gleiter in die Kurven. Jetzt müssen die Wolken abgeflogen werden und schon wird automatisch das Wasser eingesammelt. Anfangs ist dieses Minispiel noch sehr einfach, doch spätestens ab dem dritten Wüstenareal treffen die beiden Reisenden auf Flugdrohnen oder heftige Winde. Flugdrohnen zerstören den Gleiter, müssen also umflogen werden. Bei den Winden kann es passieren, dass Amelia ständig vom Kurs abkommt und somit sehr viel Energie benötigt. Später kann das bedeuten, dass der Gleiter enormen Schaden nimmt. Auch das Sammeln des Wassers wird somit enorm erschwert. Nicht immer ist es ratsam, einen Flug auch komplett durchzuziehen. Durch die Winde könnt Ihr aber schon früh abschätzen, ob sich der Flug lohnt. Würde er das nicht, kann mit einem Knopfdruck die Landung angetreten werden. Doch Vorsicht – steuert Ihr auf Felsformationen zu, kann dies den virtuellen Tod bedeuten!

Entscheidungen führen zu weiteren Entscheidungen

Screenshot
Beschreibung

Schon im Tutorial des Spiels wird erwähnt, wie wichtig Entscheidungen im Spiel sein können. Diese müsst Ihr als Spieler an nahezu jeder Ecke der Wüste treffen. Während der Odyssee durch die Wüste tauchen immer wieder Objekte oder NPCs auf, die Euch in Zugzwang bringen. So gibt es einen armen Mann, der nach einem Schluck Wasser fragt. Jetzt könnt Ihr ihm helfen und wertvolles Wasser abgeben oder ihr lasst ihn verdursten. Helft ihr ihm, kann er aber später noch einmal hilfreich – Fragen über Fragen.

Auch wenn Beeren oder Kakteen gefunden werden, fragt das Spiel immer wieder, welche Entscheidung getroffen werden soll. Bei Beeren kann eigentlich nichts falsch gemacht werden, doch wurde während des Tests schnell klar, dass auch Beeren zur Falle werden können. Sie können beispielsweise die Lebenspunkte um einen gewissen Wert verringern. Dieser muss dann wieder in der angrenzenden Stadt aufgefüllt werden.

Die Stadt bildet immer das Ende eines Areals. In jedem Level gibt es am Ende eine Stadt, die Vorräte und Heilerstätten besitzt. Sucht diese auf, wenn Ihr am Ende des Areals zu wenig Wasser habt. Die Erfahrung zeigt, dass das Spiel schon ab dem dritten oder vierten Level enorm schwierig wird. Vorräte müssen klug eingesetzt und mit ihnen gewirtschaftet werden. Sinkt einer der beiden Balken – Leben oder Wasser – auf null, ist das Spiel sofort beendet und die Reise muss komplett neu begonnen werden.

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