Fazit
Die DLCs von Treyarch muss eigentlich jeder „Call of Duty“-Fan spielen, denn in der Zombiekampagne steckt mehr Hirnschmalz und mehr Ideen als in fast allen anderen Spielen. Die Kalifornier schaffen es mit „Der Eisendrache“ viele Figuren aus „Call of Duty: Black Ops 1“ zurückzuholen, stellenweise als Figur in einem Schlafzimmer mit einem mysteriösen Hinweis. Stellenweise in Flashbacks mit Dr. Groph, jenem Nazi-Wissenschaftler, der die Kopien von Richthofen erstellt und ihm die Zeitreisen ermöglicht hat. Doch diese ganzen Informationen bekommt ihr nicht auf dem Silbertablett serviert, ihr müsst sie euch richtig hart erarbeiten. Es gibt mittlerweile eine grosse Youtuber-Community, die es sich zur Aufgabe gemacht hat jedes der extrem schwer zu knackenden Easter Eggs von Treyarch zu finden.
Schaut einfach das hier verlinke Video und ihr werdet sehen wie der Youtube-Star MrDalekJD zehn unterschiedliche Dinge tun muss, um eine Rakete im Innenhof der Festung crashen zu lassen, die wiederum zum nächsten Easter-Egg führt. Mein Respekt an jeden Treyarch-Designer, der sich seinen Kopf zermartert, um diese Rätsel ins Spiel einzubauen. Die Multiplayer-Karten sind dabei stets eigentlich nur die heisse Kirsche auf der Sahnetorte, doch auch die schmecken richtig gut. „Rise“ ist vielleicht etwas schwach geraten, abgesehen von den Unterwasserschlachten gibt’s hier viel Standard, dafür überraschen „Gauntlet“ und „Splash“ mit schlicht genialen Ideen und einem Leveldesign zum Verlieben. Ihr werdet in dem Disney ähnlichen Ressort-Themenpark nicht selten deshalb erschossen werden, weil ihr einfach nur die Umgebung bestaunt. Mission accomplished.