Baut euren eigenen Protagonisten mit 40 Attributen
„Es wurde Zeit euch mehr spielerische Freiheit zu geben“, macht Campaign-Director Jason Blundell beim Besuch unseres US-Korrespondenten klar. „Wir haben das mit Black Ops 2 bereits ausprobiert, allerdings immer nur temporär. Es gab ja beispielsweise die Möglichkeit sich in der ersten Mission beim Angriff auf die Präsidentenkolonne dafür zu entscheiden, erst mit dem Scharfschützengewehr alle Feinde wegzusnipern oder sich direkt abzuseilen. Aber ich denke das ist langfristig zu wenig, wir haben einfach zu viele coole Gadgets und Mechaniken, um euch immer vorschreiben zu wollen, was ihr wann verwendet. Stattdessen lassen wir euch jetzt euren eigenen Protagonisten kreieren.“ Das halten wir für durchaus mutig, schliesslich war Alex Mason durchaus ein cooler Hund. Dennoch macht das System Spass und erinnert stark an „Crysis 3“. Ihr habt zum einen den Cybercore und zum anderen den Cyerrig.
Der Rig ist die technische Schiene, quasi der Anzug an sich. Hier können wir an unsere Schuhe Gleitdüsen bauen oder gleich auf ein wuchtiges Jetpack setzen. Können unterschiedliche Kevlar-Rüstungen tragen, die entweder eher auf Schutz oder eher auf Schnelligkeit und Agilität gebürstet sind. Und mit den Cybercores aktivieren wir besondere Fähigkeiten, die uns wie in „The Matrix“ direkt ins Hirn eingepflanzt werden: Hacken, Präzision als Scharfschütze, Parcours-Künste oder auch Immolation – damit lassen sich alle Explosivgeschosse in der Gegend manipulieren und auf Knopfdruck in die Luft jagen – herrlich für ein schönes Michael-Bay-Feuerwerk und durchaus wichtig als Ablenkung im Bosskampf gegen den Mech-Kampfläufer der Fraktion der Winslow Accord, über die aktuell noch sehr wenig bekannt ist. Eigentlich wissen wir nur, dass sie einen geheimen CIA-Stützpunkt in Singapur angegriffen und im Stil von Wikileaks die Standorte aller Spec-Ops-Einheiten der USA ins Internet haben durchsickern lassen.