Call of Duty: Ghosts

Eminem spielt „Crank“ mit Jason Statham in Los Angeles

Vorschau Benjamin Kratsch

Los geht’s im Jason-Statham-Modus (The Expendables 3). Während der Mann mit dem Stiernacken 2006 in „Crank“ vergiftet wurde und daraufhin absichtlich vom Fahrrad gegen fahrende Autos krachte, sich Treppen runterschmiss und sogar aus einem Flugzeug stürzte um seinen Puls hochzuhalten, geht’s im neuen Modus „Cranked“ eigentlich nur um Abschüsse. Allerdings Abschüsse auf Zeit, denn die Uhr tickt. Wir tragen eine C4-Sprengstoffweste, schaffen wir es nicht innerhalb von 30 Sekunden einem Gegner die Birne wegzuknallen, fliegen wir in die Luft. Boom, das war’s. Na ja, ganz so schlimm ist es nicht, schliesslich könnt ihr sofort wieder einsteigen.

In „Cranked“ ist allerdings auf Schnelligkeit getrimmt, auf Adrenalin und Speed. Fast schon panisch zoomen wir in der Gegend umher, feuern, verfehlen den Gegner, sprinten in Deckung und fluchen ins Headset, weil der Timer die bedrohlichen „Just 5 Seconds more“, (nur noch 5 Sekunden bis Boom) anzeigt. Aber das macht Spass, macht die Matches dynamisch und ist perfekt geeignet um das deutlich aufgebohrte Bewegungsrepertoire auszuprobieren. Mit ein bisschen Geschick und dem richtigen Timing rutschen wir beispielsweise über die Aufbauten eines Hotdog-Stands und feuern aus der Hüfte als wären wir Max Payne. Toll daran: Ihr müsst nicht irgendwelche Kombo-Tasten drücken, das Spiel erkennt automatisch, was ihr gerade machen wollt. Sprinten wir auf den Hotdog-Wagen oder eine recht hohe Kiste zu und streicheln den Sprung-Knopf, schwingt sich unser Charakter automatisch über das Objekt. Zielen können wir jetzt zwar nicht, betätigen wir allerdings die Feuertaste, ballern wir im Sprung – die Zeit wird dabei nicht verlangsamt, ergo ist es schwer zu treffen, aber Glücksabschüsse gibt’s ja bekanntlich immer mal wieder.

Rennen, rutschen, schiessen – mit dem Xbox One-Controller


In Los Angeles hatten wir zum ersten Mal die Gelegenheit fast fünf Stunden mit dem Xbox-One-Controller zu spielen. Natürlich ist die Verschiebung in der Schweiz extrem ärgerlich und für viele von euch sicher ein Grund sauer auf Microsoft zu sein – wer allerdings mit einer Xbox One liebäugelt dürfte sich dafür interessieren wie sich der neue Controller anfühlt. Die Trigger sprechen sehr viel direkter an, wir waren wirklich überrascht wie schnell wir beispielsweise mit Scharfschützengewehren reinzoomen und wieder aus dem Zoom rausgehen konnten. Auch mit MP5s oder Sturmgewehren können wir extrem schnell Gegner anvisieren, abdrücken und eine Granate hinterherschmeissen. Oder schnell eine Granate droppen, Feind so die ersten Lebenspunkte abziehen und dann mit der M-TAR 21 abziehen. Die Haptik des Controllers ist exzellent und die Verarbeitung deutlich besser als beim PS4-Controller, der sich mehr nach Plastik anfühlt. Der Controller ist zudem mit einer Anti-Rutsch-Beschichtung versehen, das dürfte gerade in heissen Räumen auf LAN-Parties oder im Sommer ein Vorteil sein.


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