Call of Duty: Ghosts

Mega-Enthüllung: Zwei Brüder; die Ghosts und ein Hund für alle Fälle

Vorschau Benjamin Kratsch

Die Mega-Enthüllung: Wir haben den Xbox One-Kracher „Call of Duty: Ghosts“ gesehen, mit den Machern gesprochen und sagen euch warum die neue Next-Gen-Engine es durchaus mit „Battlefield 4“ aufnehmen könnte. Ausserdem: Neuer Chefautor, neuer Ansatz: Zwei Brüder schliessen sich einer Eliteeinheit namens Ghosts an und die Action verlagert sich von opulenten Massenschlachten hin zu lautlosen Kommandoeinsätzen Marke „Metal Gear Solid 5“. „Call of Duty: Ghosts“ – Das Mega-Preview.

v. Ryan Southardt / Benjamin K.

Der kleine Fisch gleitet durch das glasklare Wasser, denkt sich nichts Böses in den ersten Minuten der Weltpremiere von „Call of Duty: Ghosts“ und plötzlich taucht so ein riesiges Ding vor ihm auf: Schwarzer Neopren-Anzug, Sauerstoffflasche, Taucherbrille. Kennt er nicht, gefällt ihm nicht, da nimmt er lieber Reissaus. Eine gute Entscheidung, denn gleich bricht hier die Hölle los. Ein Unterwasser-Jetski kommt angeschossen, eine Explosion erschüttert das Bild und die Druckwelle haut den Kollegen vom Mini-U-Boot. Die Turbinen kommen uns bedrohlich nahe, drohen beinahe den Sauerstoffschlauch und eventuell den ganzen Mann durchzuschneiden und wir machen, was der Fisch getan hat – wir hauen ab.

Die USA, zerrissen von Natur und Menschheit



Doch wer sind wir überhaupt? Mitglieder einer Spezialeinheit, Codename „Ghosts“. Doch in „Call of Duty: Ghosts“ wird alles anders. Denn dieses  Mal operieren wir nicht für die CIA oder als US Navy Seal für die Marine, sondern sind ein mehr oder weniger wild durcheinander gewürfelter Haufen von Überlebenden. Die Geschichte schreibt dieses Mal Stephen Gagen, der vor etlichen Jahren mit dem CIA-Thriller „Traffic – Macht des Kartells“ einen Serien-Blockbuster abgeliefert hat. Michael Douglas und Catherine Zeta Jones brillierten hier in einem Psycho-Thriller rund um Drogen, Gewalt und Machtfantasien. Schreibt Gagen etwa auch für „Call of Duty“ eine ähnliche Geschichte? Auf jeden Fall ist es nicht das übliche Szenario: Wir erleben dieses Mal also nicht den Angriff einer Grossmacht auf die USA – das ist längst geschehen. Die Vereinigten Staaten wurden überrannt, Polizeifahrzeuge in Austin stehen schon seit langer Zeit ausgebrannt in den Strassen und die Städte werden von einem noch namenlosen Feind kontrolliert. Hinzu gesellen sich gewisse „Events“, wie Executive Producer Mark Rubin verrät. Auf einem Event in Los Angeles erleben wir beispielsweise wie ein Damm bricht, unsere Einheit mit Wassermassen begräbt und sich die Mission vom normalen Häuserkampf zur Tauch-Operation ausweitet. 


 

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