Die Ghosts: Amerikas letzte Verteidigungslinie
Einige Überlebende aus dem militärischen Stab des Weissen Hauses setzen auf ein Guerilla-Programm namens Ghosts. Die USA haben nicht die Mittel um eine gewaltige Armee zurückzuschlagen, aber sie können sie an den entscheidenden Stellen treffen – mit Mitgliedern der Delta Force und US Navy Seals. Logan und David treffen irgendwann auf Merrick, den Field-Commander der Ghosts und beschliessen sich der Spezialeinheit anzuschliessen.
Die Patriotismus-Keule schwingt also auch „Call of Duty: Ghosts“, denn ihr Vater sagt in einer Szene: „Ein echter Patriot gibt nicht nur sein eigenes Leben für sein Land, sondern auch das seiner Söhne“. In der deutschen Version, die ja auch in der Schweiz erscheinen wird übernimmt übrigens Thomas Kretschmann die Rolle des Vaters der beiden Brüder. Kretschmann dürftet ihr vor allem aus „Operation Walküre“ kennen, wo er an der Seite von Tom Cruise versucht hat Hitler zu ermorden. Er spielte aber auch in unzähligen anderen Filmen, von „Resident Evil: Apocalypse“ über „King Kong“ bis zu US-Actionserien wie „24“ mit Kiefer „Big Boss“ Sutherland.
„Yep, es stimmt: Ghosts war lange Zeit als Call of Duty: Modern Warfare 4 geplant. Aber dann sassen wir im Meeting, haben überlegt und konzipiert und waren uns einig: Die Modern Warfare-Geschichte ist eigentlich erzählt; etwas Neues, etwas Frisches, etwas Überraschendes wäre doch cool. Für solche Brainstorm-Meetings nehmen wir kleine Karten, jeder schreibt seine Ideen drauf und schmeissen die in eine Box. Jeder liest die Idee eines anderen vor und kommentiert sie. Klingt kindisch, ist aber hervorragend geeignet für den kreativen Ideenfindungsprozess. Auf einer stand: Lasst uns Amerika zerstören, aber richtig. So haben wir recherchiert und tatsächlich gab es damals das Project Thor der US-Regierung. Man wollte mit kinetischen Bombardements antworten, sollte die USA mit Atombomben angegriffen werden.“
Mark Rubin, Senior Producer „Call of Duty: Modern Warfare 4“