Call of Duty: Ghosts

Zach Volker: „Echte Navy SEALS springen mit ihrem Hund aus Flugzeugen“

Vorschau Benjamin Kratsch

In der Dokumentation wurden sogar speziell für Kampfhunde entwickelte Nachtsichtgeräte mit Infrarot gezeigt. Der Hund konnte so Gegner hinter Wänden erspähen, das ist ja wirklich wie ein echter Spec-Ops-Soldat. Wollt ihr mit diesen Elementen spielen?


Volker Zach: Nun, vielleicht. Heute soll es mal um die persönliche Ebene gehen. Die Geschichte dreht sich ja um zwei Brüder, die quasi die Apokalypse der USA erleben. Es sind einige Dinge geschehen, die wir noch nicht enthüllen wollen, aber letztlich dazu geführt haben dass die USA keine Weltmacht mehr sind. Stattdessen hat sich eine andere Nation zur neuen Supermacht etabliert und bedroht kontinuierlich die Überlebenden der Vereinigten Staaten. Der Hund ist also eine Art Rückhalt, ein alter Vertrauter, dein Buddy. Wir wollen, dass ihr zu diesem Tier eine Beziehung aufbaut. Deshalb haben wir uns auch die Mühe gemacht Colin, den Hund zu motion capturen. Und ganz ehrlich: Das war richtig, richtig schwer. Als Animation Lead bin ich ja fürs Mo-Cap verantwortlich und das ist schon schwer genug mit zweibeinigen Darstellern.

Das Problem war: Beim Mocap muss eigentlich der gesamte Körper bedeckt sein, es darf also keine Haut durchscheinen, weil der Schweiss reflektieren würde. Wir haben ihm also einen Spandex-Ganzkörper-Hunde-Suit angezogen und die Marker befestigt. Das hat ganz gut funktioniert, Colin wurde allerdings müde und ihm war offensichtlich sehr heiss. Hier in der Gegend um Los Angeles ist es ja generell meistens ziemlich warm und trotz Klima-Anlage war es dem Hund viel zu heiss. Er japste und brauchte 20 Minuten Pause zwischen den Takes. Das ganze Mocap hat also sehr lange gedauert.

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